Pickups im Gelände

Pickups im Gelände

Robust, geländegängig, vielseitig – Pickups im Überblick

Die Allrounder für Abenteuer und Arbeit

Pickups sind wahre Allrounder: Sie werden als robuste Nutzfahrzeuge im gewerblichen Bereich eingesetzt und dienen gleichzeitig als ideale Basis für Campingkabinen, die Abenteuer in unwegsamem Gelände ermöglichen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Pickup-Modelle, ihre Hersteller und ihre Geländetauglichkeit. Außerdem stellen wir mit dem Ford Ranger Six Wheeler von Offroad Motor Homes eine spannende Innovation vor.

Bekannte Pickups und ihre Hersteller

Modell Hersteller Leistung (PS) Antrieb Nutzlast (kg) Anhängelast (kg)
Ford Ranger Ford 170 - 240 4x4 1.100 - 1.200 3.500
VW Amarok Volkswagen 204 - 258 4x4 1.000 - 1.100 3.500
RAM 1500 Stellantis 305 - 702 4x4 800 - 1.200 5.000
Nissan Navara Nissan 163 - 190 4x4 1.100 - 1.200 3.500
Toyota Hilux Toyota 150 - 204 4x4 1.000 - 1.100 3.500
Isuzu D-Max Isuzu 163 - 190 4x4 1.000 - 1.200 3.500

Geländetauglichkeit von Pickups

Pickups sind speziell für den Offroad-Einsatz entwickelt und bieten je nach Modell verschiedene Features, die ihre Geländetauglichkeit verbessern:

  • Allradantrieb (4x4 oder eAWD) sorgt für besseren Grip auf unbefestigten Wegen.
  • Erhöhte Bodenfreiheit hilft beim Überwinden von Hindernissen.
  • Unterfahrschutz schützt wichtige Bauteile wie Ölwanne und Getriebe.
  • Differentialsperren für bessere Traktion in schwierigem Gelände.
  • Spezialreifen für besseren Halt auf Sand, Schlamm oder Schnee.

Bekannte Marken im Vergleich

Quelle: YouTube

Einsatzzwecke von Pickups

Pickups sind vielseitig einsetzbar und erfüllen sowohl gewerbliche als auch private Bedürfnisse:

  • Nutzfahrzeug: Pickups werden in der Landwirtschaft, im Baugewerbe und im Forstbetrieb genutzt, um schwere Lasten zu transportieren oder Arbeitsgeräte zu bewegen.
  • Basisfahrzeug für Campingkabinen: Dank ihrer robusten Konstruktion und hohen Anhängelast sind Pickups eine beliebte Wahl für Offroad-Reisende und Camper.
  • Expeditionsfahrzeug: Durch den Umbau mit Zusatztanks, Dachzelten oder fest installierten Kabinen werden Pickups zu idealen Begleitern für lange Abenteuerreisen.
  • Freizeit & Hobby: Ob Jäger, Angler oder Offroad-Enthusiasten – viele nutzen Pickups, um abgelegene Orte mit viel Ausrüstung zu erreichen.

Pickups als Basisfahrzeuge für Campingkabinen

Pickups eignen sich hervorragend als Basisfahrzeuge für Offroad-Camper. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Aufsetzbare Wohnkabinen: Diese Kabinen werden auf die Ladefläche gesetzt und lassen sich abnehmen, sodass der Pickup weiterhin als reguläres Fahrzeug genutzt werden kann.
  • Feste Wohnkabinen: Hier wird die Kabine dauerhaft mit dem Fahrzeug verbunden, was eine optimale Raumausnutzung ermöglicht, aber die Nutzung als klassischer Pickup einschränkt.

>>> Trainingsempfehlung:

Um das volle Potenzial eines Pickups auszuschöpfen und sicher im Gelände unterwegs zu sein, sind spezialisierte Offroad-Trainings eine sinnvolle Investition. Je nach Einsatzzweck gibt es verschiedene Trainingsangebote:

🔹 Offroad-Training für Nutzfahrzeuge
Für gewerblich genutzte Pickups, die als Arbeitsfahrzeuge im Forst-, Bau- oder Logistikbereich eingesetzt werden, bieten wir ein spezielles Nutzfahrzeug-Training an. Hier lernen Fahrer, wie sie ihre Fahrzeuge effizient und sicher auf unbefestigten Wegen, in schwierigem Gelände oder unter Last bewegen.

🔹 4x4 Reisemobil-Training für Camping-Pickups
Für Pickup-Besitzer mit Wohnkabine eignet sich das 4x4 Reisemobil-Training, das auf die besonderen Herausforderungen von Campingfahrzeugen im Gelände eingeht. Dabei stehen das richtige Handling, die Fahrzeugbalance und das sichere Fahren auf unterschiedlichem Untergrund im Fokus.

Beide Trainings helfen Fahrern, die Grenzen ihres Fahrzeugs besser zu verstehen und sicherer unterwegs zu sein – egal ob im gewerblichen Einsatz oder auf der nächsten Abenteuerreise.

>>> Neu, einzigartig, revolutionär: Der Ford Ranger Six Wheeler <<<

 

 

 

Eine besondere Variante des Ford Rangers ist der Six Wheeler von Offroad Motor Homes. Dieses Modell bietet eine verlängerte Ladefläche und erhöhte Nutzlast, um ihn für den professionellen Einsatz und Abenteuerreisen noch besser zu machen.

Kategorie Details
Geländetauglichkeit
Wattiefe 840 mm (Serienbereifung 265/75/16)
Höherlegung Bis zu 50 mm möglich
Fahrwerk Verstärkte Fahrwerkskomponenten
Schutz Unterfahrschutz & Schutzplatten
Bereifung General Grabber oder BF-Goodrich
Technische Daten
Motor 2.0 L oder 3.0 V6 EcoBlue Diesel (170 - 240 PS)
Getriebe 6-Gang Schaltgetriebe oder 10-Gang Automatik mit eAWD
Antrieb 6x4 mit gebremster Nachlaufachse
Zul. Gesamtgewicht 3,5 t
Nutzlast Bis zu 1,2 Tonnen (abhängig vom Aufbau)
Ladeflächen Bis zu 2,6 m Länge, bis 2,0 m Breite
Bereifung 16, 17 oder 18 Zoll (Empfehlung: 265/75/16 General Grabber auf DOTZ-Stahlfelge)
Maße Länge bis 6,3 m
Sitzplätze 5
Anpassbare Auf- & Umbauten
Basisumbau Mit Grundrahmen
Ladefläche Verlängert auf 2,3 m
Flatbed-Umbauten Verschiedene Größen verfügbar
Seilwinde Elektrisch
Kraftstoffsystem Dieselvorfilter mit Wasserabscheider
Dachträger Mit zusätzlicher Beleuchtung
Zusatztanks Für Langstrecken verfügbar
Anhängerkupplung Bis 3,5 Tonnen

Fazit: Pickups - vielseitige Kraftpakete für Arbeit und Abenteuer!

Pickups sind nicht nur als Arbeitsfahrzeuge ideal, sondern auch als Grundlage für Offroad-Abenteuer bestens geeignet. Mit einer Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten können sie sowohl für extreme Geländeeinsätze als auch für komfortable Campingreisen optimiert werden. Besonders der Ford Ranger Six Wheeler zeigt, wie vielseitig ein Pickup durch gezielte Modifikationen sein kann.

 

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

Telefon: 0049 (0) 77 32 / 97 01 47

info@mb-offroad.com

Offroad Light | Abenteuer ohne Allrad

Offroad Light | Abenteuer ohne Allrad

So gelingt das Fahren mit einem Camper ohne 4x4

Einführung in Offroad-Fahren mit Camper ohne Allradtechnik

Viele denken, dass Offroad-Touren nur mit einem 4x4-Camper möglich sind. Doch das stimmt nicht! Auch Camper mit Front- oder Heckantrieb können erstaunlich gut im Gelände unterwegs sein – mit der richtigen Technik und einer vorausschauenden Fahrweise. Entscheidend sind dabei Bodenfreiheit, Traktion und das Wissen, wie man sein Fahrzeug sicher über schwierige Passagen steuert.

Besonders Heckantrieb-Fahrzeuge bieten oft eine bessere Traktion auf losem Untergrund, wenn die Hinterachse beladen ist. Wer zudem auf die richtigen Reifen und eine durchdachte Streckenwahl setzt, kann mit einem Camper ohne Allrad erstaunlich weit kommen.

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Beliebte Camper-Modelle ohne Allrad

Nicht jeder benötigt ein schweres, geländetaugliches Reisemobil. Hier sind einige beliebte Camper, die auch ohne 4x4 gute Möglichkeiten für Abenteuer bieten:


Modell Merkmale
Pössl Summit 600 Plus Kompakt, viel Stauraum, gute Bodenfreiheit.
Weinsberg CaraBus 600 MQ Effizienter Antrieb, hoher Komfort.
Hymer Free 600 Vielseitig und mit robustem Chassis.
Westfalia Columbus 600D Hochwertiger Innenausbau, ideal für lange Reisen
La Strada Avanti H Guter Schwerpunkt, ideal für Schotterwege.

Mit passenden Geländereifen, einer Höherlegung und angepasster Fahrtechnik lassen sich viele dieser Fahrzeuge auch für unbefestigte Wege und leichte Offroad-Touren nutzen.

Bekannte Ausbauer für geländetaugliche Camper ohne Allrad

Einige Hersteller und Individualausbauer rüsten auch nicht-allradgetriebene Camper für anspruchsvollere Routen aus. Dazu gehören:

>>> Bekannte Individualausbauer:

La Strada – Hochwertige Vans mit optionaler Offroad-Ausstattung

HRZ Reisemobile – Anpassbare Expeditionsmobile auch auf 2WD-Basis

Flowcamper – Offroad-fähige Campervans mit kompakten Maßen

CS-Reisemobile – Bekannt für stabile und langlebige Kastenwagen-Camper

Trainingsempfehlung: Offroad Light für Camper ohne Allrad

Wer sicherer werden möchte, kann an einem Offroad-Light-Training teilnehmen. Hier lernst du:

🚙 Wie sich dein Camper auf losem Untergrund verhält
🔧 Welche einfachen Modifikationen dein Fahrzeug geländetauglicher machen
🛞 Wie du dich aus kritischen Situationen befreist
🚧 Sicheres Fahren auf Schotter, Sand oder Matsch

Ein solches Training hilft dir, dein Fahrzeug besser zu verstehen und vorbereitet in dein Abenteuer zu starten.

>>> Tipps für Offroad-Fahren ohne Allrad

Wer ohne 4x4 unterwegs ist, sollte sich gut auf unbefestigte Strecken vorbereiten. Hier einige wichtige Tipps:

Reifendruck anpassen – Ein geringerer Luftdruck erhöht die Aufstandsfläche und verbessert die Traktion.
Gleichmäßiges Gas geben – Vermeide abruptes Bremsen oder Gasgeben, um das Durchdrehen der Räder zu verhindern.
Linie klug wählen – Weiche Sandpassagen meiden und feste Spuren nutzen.
Schwung nutzen – In steilen oder sandigen Abschnitten kann eine konstante Geschwindigkeit helfen.
Bodenfreiheit prüfen – Steine oder tiefe Spurrillen können zu Schäden an Ölwanne oder Unterboden führen.

Mit diesen Techniken kannst du dein Fahrzeug sicher auch über schwieriges Terrain bewegen.

>>> Reifenwahl & Luftdruck – Mehr Grip ohne Allrad

Die Wahl der richtigen Reifen ist entscheidend, wenn du mit einem Camper ohne Allradtechnik ins Gelände fahren möchtest. All-Terrain-Reifen (AT) bieten eine gute Balance zwischen Straßen- und Geländetauglichkeit. Wer häufiger Offroad unterwegs ist, kann auch über Mud-Terrain-Reifen (MT) nachdenken, die besseren Grip auf losem Untergrund bieten, allerdings auf Asphalt lauter sind und sich schneller abnutzen.

Ein oft unterschätzter Faktor ist der Reifendruck:

  • Abgesenkter Luftdruck (z. B. 1,8 - 2,2 bar) erhöht die Auflagefläche des Reifens und verbessert die Traktion auf Sand, Schotter und Matsch.
  • Normaler Straßenluftdruck (3,5 - 5 bar je nach Fahrzeug) sorgt für geringeren Rollwiderstand und weniger Verschleiß auf Asphalt.
  • Wichtig: Nach Offroad-Passagen unbedingt wieder aufpumpen, um Schäden an Reifen und Felgen zu vermeiden. Eine mobile Luftdruckpumpe gehört daher zur Grundausstattung!

>>> Bergauf- und Bergab-Techniken – Sicher im Gelände unterwegs

Ohne Allrad ist die richtige Fahrtechnik entscheidend, um schwierige Passagen sicher zu meistern.

Bergauf:

  • Konstantes Tempo halten: Ein zu langsamer Start kann zum Steckenbleiben führen, zu viel Gas lässt die Räder durchdrehen.
  • Mit Schwung fahren: Wenn möglich, mit etwas Anlauf an die Steigung herangehen.
  • Längere Anstiege in der Spur halten: Beim Schrägfahren kann ein Camper mit Heckantrieb ins Rutschen geraten.

Bergab:

  • Motorbremse nutzen: Runterschalten in einen niedrigen Gang, um die Geschwindigkeit ohne übermäßiges Bremsen zu kontrollieren.
  • Dosiertes Bremsen: Niemals abrupt bremsen – lieber sanft verzögern, um ein Wegrutschen zu vermeiden.
  • Gewichtsverlagerung beachten: Schwere Ladung möglichst tief lagern, um Kippgefahr zu vermeiden.

>>> Bergungs- und Pannentipps – Was tun, wenn man stecken bleibt?

Auch ohne Allrad gibt es Möglichkeiten, sich selbst aus misslichen Lagen zu befreien:

Schwung holen – Falls möglich, sanft vor- und zurückschaukeln, um sich freizufahren.
Untergrund verbessern – Sandbleche, Holz oder Steinplatten unterlegen, um Traktion zu gewinnen.
Reifendruck absenken – Kurzzeitig kann ein niedrigerer Druck helfen, mehr Grip zu bekommen.
Differentialsperre nutzen – Falls dein Fahrzeug eine Sperre hat, aktivieren, um das Durchdrehen einzelner Räder zu minimieren.
Schlepphilfe bereithalten – Ein Bergegurt oder eine Schleppstange kann helfen, falls ein anderes Fahrzeug in der Nähe ist.

>>> Fahrzeuggewicht & Beladung – Einfluss auf die Geländegängigkeit

Das Gewicht deines Campers beeinflusst die Offroad-Fähigkeiten enorm. Besonders Heckantrieb-Fahrzeuge sollten auf eine gut verteilte Ladung achten:

🔸 Schweres Gepäck nach vorne – Eine ausgeglichene Gewichtsverteilung verbessert die Traktion.
🔸 Leichte Gegenstände oben verstauen – Reduziert das Kipp-Risiko in unebenem Gelände.
🔸 Wasservorräte & Dieselreserve bedenken – Flüssigkeiten bewegen sich mit und beeinflussen das Fahrverhalten.

Eine Überladung vermeiden – zu viel Gewicht verschlechtert nicht nur die Geländegängigkeit, sondern erhöht auch den Verschleiß an Fahrwerk und Bremsen.

Vergleich der Basisfahrzeuge für Offroad ohne Allrad

Nicht jedes Fahrzeug ohne Allrad ist gleich gut für Offroad-Passagen geeignet. Hier ein Vergleich einiger gängiger Modelle:

Basisfahrzeug Antrieb Bodenfreiheit Offroad-Potenzial
Fiat Ducato Frontantrieb 15-18 cm Gut für Schotterpisten, leichte Offroad-Wege
Mercedes Sprinter RWD Heckantrieb 19-20 cm Vorteil auf losen Untergründen, gute Traktion mit Beladung
Ford Transit Frontantrieb 16-19 cm Allrounder, kommt mit leichten Offroad-Anpassungen weit
VW Crafter Heckantrieb 18-21 cm Robust und solide, aber schwerer als andere Modelle

Besonders Heckantrieb-Modelle mit guter Bereifung und einem Sperrdifferential haben Offroad-Vorteile gegenüber frontgetriebenen Fahrzeugen.

📖 4x4-Magazine

💻 Blogs:

  • Roadsurfer – Bietet umfassende Informationen rund um das Thema Camping und Vanlife, inklusive Reisetipps und Fahrzeugvorstellungen.
  • PaulCamper – Deutschlands größte Sharing-Plattform für Camper und Wohnmobile, ergänzt durch einen informativen Blog mit Tipps und Geschichten aus der Community.
  • Dethleffs Blog – Spannende Artikel rund um Wohnmobile, Technik, Reiseberichte und praxisnahe Tipps für Camper.

Fazit: Auch ohne Allrad ins Abenteuer!

Ein 4x4 ist nicht zwingend notwendig, um Offroad-Strecken zu meistern. Mit der richtigen Technik, passenden Anpassungen und einem soliden Heck- oder Frontantrieb kannst du viele spannende Routen bewältigen. Wenn du dich unsicher fühlst, ist ein Offroad-Light-Training eine ideale Vorbereitung für dein nächstes Abenteuer!

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

Telefon: 0049 (0) 77 32 / 97 01 47

info@mb-offroad.com

Tufa 4×4 Guide | 4×4 Camper und Reisemobile

Tufa 4×4 Guide | 4×4 Camper und Reisemobile

Vorteile, Basisfahrzeuge & Ausbauer im Überblick

4x4-Camper: Grenzenlose Abenteuer abseits der Straße

Das Abenteuer ruft: Offroad-Camping mit einem 4x4-Camper verbindet die Freiheit des Reisens mit der Faszination unberührter Natur. Aber was bedeutet 4x4 überhaupt? Der Begriff steht für Allradantrieb, bei dem alle vier Räder angetrieben werden. Diese Technik bietet entscheidende Vorteile, insbesondere für Camper, die abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen.

Mit einem Allrad-Wohnmobil öffnen sich neue Horizonte: Schotterpisten, Sanddünen und steinige Gebirgspfade werden zugänglich. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über 4x4-Camper, hilfreiche Fahrtechniken und beliebte Reiseziele. Lass uns gemeinsam starten!

Vorteile und Besonderheiten von 4x4-Campern

4x4-Camper sind speziell für Offroad-Abenteuer konzipiert und bieten eine Reihe von Vorteilen:

  • Mehr Traktion und Sicherheit: Allradantrieb sorgt für stabileren Halt auf schwierigem Untergrund.
  • Flexibilität: Zugang zu abgelegenen Orten, die für herkömmliche Wohnmobile unerreichbar sind.
  • Robuste Bauweise: Viele 4x4-Camper sind mit verstärktem Fahrwerk, erhöhter Bodenfreiheit und schützenden Unterbodenplatten ausgestattet.

Im Vergleich zu herkömmlichen Wohnmobilen sind 4x4-Camper kompakter und leichter, was sie ideal für Offroad-Touren macht. Ihre Vielseitigkeit kommt vor allem bei unbefestigten Strecken und extremen Wetterbedingungen zur Geltung.

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Modell Merkmale
Bürstner Campeo 4×4 Kompakt, wendig und ideal für Abenteurer.
Sunlight CLIFF 4x4 Perfekt für Einsteiger mit modernem Design und durchdachter Ausstattung.
Hymer ML-T Komfortabel und vielseitig, mit leistungsstarker Offroad-Ausstattung.
Hymer Venture S Luxus trifft auf Abenteuer, ideal für anspruchsvolle Offroad-Touren.
Euramobil X-Tura Robust und modern, perfekt für ausgedehnte Reisen abseits befestigter Straßen.

Individualausbauer – Maßgeschneiderte 4x4-Camperlösungen

Damit dein Offroad-Abenteuer sicher und stressfrei verläuft, beachte folgende Tipps:

Neben den bekannten Herstellern gibt es spezialisierte Firmen, die individuelle 4x4-Camper nach Kundenwunsch ausbauen. Diese Anbieter sind besonders für Overlander und Langzeitreisende interessant, da sie Fahrzeuge genau auf persönliche Bedürfnisse zuschneiden.

>>> Bekannte Individualausbauer:

Woelcke Offroad-Reisemobile – Spezialisiert auf Offroad-taugliche Reisemobile mit hochwertiger Innenausstattung.

Bimobil – Modulbauweise für Allrad-Wohnkabinen, flexibel anpassbar.

Tipps für Offroad-Fahrten mit dem 4x4 Camper

Damit dein Offroad-Abenteuer sicher und stressfrei verläuft, beachte folgende Tipps:

  • Fahrtechniken: Reduziere die Geschwindigkeit auf unebenem Terrain und nutze den Allradantrieb für Steigungen und rutschigen Untergrund.
  • Ausrüstung: Packe essenzielle Ausrüstung wie Bergegurte, Sandbleche und eine Luftdruckpumpe ein.
  • Vorbereitung: Plane die Route und informiere dich über die Beschaffenheit des Geländes. Offroad-Fahrtrainings helfen, das Fahrzeug besser zu beherrschen.

⇒ Ein professionelles Offroad-Fahrtraining ist eine hervorragende Investition, um das Potenzial deines 4x4-Campers voll auszuschöpfen.

Fahrsicherheitstrainings für 4×4 Camper und Allrad Reisemobile

Unsere Fahrsicherheitstrainings bieten dir die perfekte Gelegenheit, dein Fahrzeug kennenzulernen. Mit erfahrenen Offroad-Instruktoren durchquerst du verschiedene Geländepassagen und lernst das abwechslungsreiche Fahren im Gelände, praktische Techniken wie Reifen flicken sowie den Einsatz von Bergegurten.

Auch ohne Allrad vermitteln wir mit unserem „Offroad-Training light“ wertvolle Fähigkeiten für das Fahren auf Schotterpisten und unbefestigten Straßen.

>>> Besondere Highlights:

✅ Kleine, exklusive Gruppen für maximale Fahrzeit und individuelle Betreuung.

✅ Übernachtung im Fahrzeug auf unserem Gelände für ein vollständiges Offroad-Erlebnis.

✅ Trainings für verschiedene Erfahrungsstufen – von Einsteigern bis Fortgeschrittene.

Auswahl des richtigen Offroad-Kurses

1️⃣ Anfängerkurse: Grundlagen des Offroad-Fahrens und erste Erfahrungen auf unbefestigten Strecken.

2️⃣ Fortgeschrittenenkurse: Vertiefung des vorhandenen Wissens und anspruchsvollere Techniken.

3️⃣ Offroad-Training light: Für Wohnmobil-Fahrer ohne Allradantrieb, die Offroad-Fahren erleben möchten.

4️⃣ Wohnmobil-Fahrtraining für Frauen: Der „Offroad Ladies Drive“ bietet Frauen eine exklusive Trainingsmöglichkeit.

5️⃣ Einzelcoachings: Individuelles 1:1-Training für maximale Lernerfolge.

Vergleich der gängigen Basisfahrzeuge für 4x4 Camper

Nicht jedes Reisemobil mit Allrad basiert auf derselben Technik. Einige Hersteller setzen auf zuschaltbaren Allrad, andere auf permanente 4x4-Systeme mit Differenzialsperren. Die Wahl des richtigen Basisfahrzeugs hängt von Faktoren wie Geländegängigkeit, Innenraumgröße, Gewichtsklasse und Reparaturmöglichkeiten auf Reisen ab.

1️⃣ Mercedes-Benz Sprinter 4x4

Vorteile:
✔ Bewährte Technik und gute Ersatzteilversorgung weltweit
✔ Hochwertige Verarbeitung und moderne Assistenzsysteme
✔ Optionale Untersetzung für echtes Offroad-Potenzial
✔ Hoher Fahrkomfort durch Einzelradaufhängung

Nachteile:
✖ Teuer in der Anschaffung und Wartung
✖ Elektronik kann auf extremen Reisen problematisch sein
✖ Keine Differenzialsperre serienmäßig

Fazit: Der Sprinter 4x4 ist eine der beliebtesten Plattformen für Offroad-Camper, eignet sich aber eher für gemäßigtes Gelände als für extremes Offroad-Terrain.

2️⃣ Iveco Daily 4x4

Vorteile:
✔ Robuster Leiterrahmen mit echtem Offroad-Charakter
✔ Serienmäßige Untersetzung und drei Differenzialsperren
✔ Hohe Zuladung möglich – ideal für Expeditionsmobile
✔ 3,0-Liter-Diesel mit hohem Drehmoment

Nachteile:
✖ Sperriger Wendekreis – nicht ideal für enge Passagen
✖ Hohes Eigengewicht und hoher Spritverbrauch
✖ Weniger Komfort als Sprinter oder MAN TGE

Fazit: Der Daily 4x4 ist für echte Offroad-Abenteuer prädestiniert, aber eher etwas für Langzeitreisende, die wirklich ins Gelände müssen.

3️⃣ Fiat Ducato 4x4 (Dangel-Umbau)

Vorteile:
✔ Weit verbreitet, daher günstige Ersatzteile
✔ Günstiger als Iveco oder Sprinter
✔ Relativ niedriger Verbrauch für ein 4x4-Fahrzeug

Nachteile:
✖ Kein echtes Offroad-Fahrzeug, sondern Allrad-Nachrüstung
✖ Keine Untersetzung oder Sperren verfügbar
✖ Geringe Bodenfreiheit

Fazit: Der Fiat Ducato 4x4 mit Dangel-Umbau ist ein guter Kompromiss für Schotterpisten und leichtes Gelände, aber kein echtes Offroad-Fahrzeug.

4️⃣ Ford Transit Trail AWD

Vorteile:
✔ Intelligentes AWD-System, das Antrieb automatisch verteilt
✔ Vergleichsweise günstiger als Sprinter oder MAN TGE
✔ Angenehmes Fahrverhalten auf der Straße

Nachteile:
✖ Kein echtes Offroad-Fahrzeug, da keine Untersetzung oder Sperren
✖ Geringe Bodenfreiheit im Vergleich zu Iveco oder Sprinter

Fazit: Der Ford Transit AWD ist eine gute Wahl für Camper, die sich hauptsächlich auf unbefestigten Straßen bewegen, aber keine extremen Offroad-Abenteuer planen.

5️⃣ PEUGEOT Boxer 4x4 (Dangel-Umbau)

Vorteile:
✔ Kostengünstigere Alternative zu Sprinter oder Iveco
✔ Dangel-Technik bewährt für Schotterpisten und leichte Offroad-Strecken

Nachteile:
✖ Kein vollwertiger Allradantrieb, sondern Nachrüstlösung
✖ Keine Untersetzung oder Sperren verfügbar
✖ Ähnliche Schwächen wie der Fiat Ducato

Fazit: Wer mit einem Frontantriebs-Van ein bisschen mehr Traktion möchte, kann den Boxer 4x4 in Betracht ziehen, aber für ernsthaftes Offroad-Fahren ist er nicht gemacht.

6️⃣ MAN TGE 4×4

Vorteile:
✔ Moderne Technik mit variablem Allradantrieb
✔ Hoher Fahrkomfort – vergleichbar mit dem Sprinter
✔ Gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Europa

Nachteile:
✖ Teurer als der Ford Transit oder Fiat Ducato
✖ Weniger Offroad-Potenzial als der Iveco Daily 4x4

Fazit: Der MAN TGE 4x4 bietet eine solide Kombination aus Straßen- und Geländetauglichkeit, bleibt aber hinter Hardcore-Offroadern wie dem Iveco zurück.

7️⃣ Ford Transit 4x4 (ältere Modelle)

Vorteile:
✔ Robuster, einfacher Aufbau – leicht zu reparieren
✔ Preiswerter als Sprinter oder Iveco

Nachteile:
✖ Ältere Technik – Ersatzteile nicht immer leicht zu bekommen
✖ Keine Sperren oder Untersetzung

Fazit: Wer einen günstigen Allrad-Camper sucht und auf extreme Offroad-Fähigkeiten verzichten kann, ist mit dem Transit 4x4 gut beraten.

Welches 4x4-Basisfahrzeug ist das richtige?

🔹 Für echte Offroad-Reisen: ➝ Iveco Daily 4x4
🔹 Für eine gute Mischung aus Komfort und Offroad: ➝ Mercedes Sprinter 4x4 oder MAN TGE 4x4
🔹 Für leichte Schotterpisten & günstige Lösung: ➝ Fiat Ducato 4x4 oder Peugeot Boxer 4x4

Fahrzeug Antrieb Untersetzung Sperren Bodenfreiheit Komfort
Sprinter 4x4 AWD (zuschaltbar) Mittel Hoch
Iveco Daily 4x4 Permanent 4x4 ✅ (3x) Hoch Mittel
Fiat Ducato 4x4 (Dangel) AWD (zuschaltbar) Niedrig Mittel
Ford Transit AWD AWD (intelligent) Mittel Mittel
Peugeot Boxer 4x4 (Dangel) AWD (zuschaltbar) Niedrig Mittel
MAN TGE 4x4 AWD (zuschaltbar) Mittel Hoch
Ford Transit 4x4 (alt) AWD Mittel Niedrig

📖 4x4-Magazine & Blogs

Fazit

Offroad fahren mit einem 4x4 Camper ist mehr als nur eine Reiseart – es ist eine Lebenseinstellung. Mach dich bereit, neue Horizonte zu entdecken, und lass dich von unseren Angeboten inspirieren. Dein Offroad-Traum beginnt hier!

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

Telefon: 0049 (0) 77 32 / 97 01 47

info@mb-offroad.com

Tufa 4×4 Guide | Offroad fahren im Winter

Tufa 4×4 Guide | Offroad fahren im Winter

Herausforderungen und Besonderheiten bei Eis und Schnee

Herausforderung Winter: Offroad fahren bei Schnee und Eis meistern

Offroad fahren ist immer eine Herausforderung – aber im Winter kommen ganz neue Faktoren hinzu. Schnee, Eis und niedrige Temperaturen machen das Fahren anspruchsvoller und erfordern eine durchdachte Vorbereitung. Wer jedoch weiß, wie sich winterliche Bedingungen auf das Fahrzeug und das Fahrverhalten auswirken, kann auch im Schnee sicher und mit Spaß unterwegs sein.

Die größten Herausforderungen beim Offroad fahren im Winter

>>> Geringe Traktion auf Eis und Schnee

Die Bodenhaftung ist auf rutschigen Oberflächen stark reduziert. Während trockener Asphalt eine Haftreibung von bis zu 1,0 µ (Reibungskoeffizient) bietet, liegt dieser Wert auf Schnee nur bei 0,2-0,3 µ und auf Eis sogar unter 0,1 µ. Das bedeutet: Bremswege verlängern sich drastisch, und das Fahrzeug kann schnell ausbrechen.

>>> Tiefschnee als versteckte Gefahr

Eine unberührte Schneedecke kann tückisch sein. Ab einer Schneehöhe von 30 cm haben selbst geländegängige Fahrzeuge ohne spezielle Ausrüstung Schwierigkeiten. Zudem können gefrorene Spurrillen das Fahrzeug in eine Richtung ziehen, die man nicht beabsichtigt.

>>> Kälte und technische Einschränkungen

  • Batterien verlieren bis zu 50 % ihrer Leistung, wenn die Temperaturen unter -10 °C fallen.
  • Diesel kann bei starkem Frost ausflocken (ab ca. -7 bis -20 °C, je nach Sorte), wenn kein Winterdiesel getankt wurde.
  • Hydrauliksysteme und Stoßdämpfer reagieren träger, da Flüssigkeiten durch Kälte zähflüssiger werden.

💡 Trainingstipp:

Wer sich optimal auf das Offroad-Fahren im Winter vorbereiten möchte, kann in unseren Einzelcoachings den sicheren Umgang mit Schneeketten, das richtige Fahrverhalten auf Schnee & Eis sowie das Bewältigen winterlicher Offroad-Strecken gezielt trainieren. Unser Coaching ist für Geländewagen, 4x4-Camper & Reisemobile und Expeditionsfahrzeuge konzipiert – perfekt für alle, die sicher und souverän durch den Winter fahren möchten! ❄️ ❄️ ❄️

 

Wintertaugliche Fahrzeugausstattung

Damit du bei Minusgraden nicht liegenbleibst, sollte dein Offroader entsprechend ausgestattet sein:

Winterreifen oder All-Terrain-Reifen mit Schneeflockensymbol – Sie bleiben bei niedrigen Temperaturen weicher und bieten besseren Grip.
Schneeketten – Besonders auf vereisten Strecken oder in tiefem Schnee unverzichtbar.
Unterbodenschutz – Verhindert Schäden durch Eisbrocken oder gefrorene Äste.
Seilwinde und Sandbleche – Falls das Fahrzeug stecken bleibt.
Standheizung – Erleichtert das Starten und sorgt für angenehme Temperaturen.
Notfallausrüstung – Warme Kleidung, Decken, Stirnlampe, Thermosflasche mit Heißgetränk und Powerbank für das Handy.

    Schneeketten für große Offroad-Fahrzeuge: Mehr Traktion im Winter

    Schneeketten sind ein essenzielles Hilfsmittel für Offroad-Fahrten im Winter. Besonders bei großen Fahrzeugen wie 4x4-Campern, Reisemobilen und Expeditionsfahrzeugen verbessern sie die Traktion auf Schnee und Eis erheblich. Doch nicht alle Schneeketten sind gleich:

    ➡ Material & Bauweise: Hochwertige Ketten aus gehärtetem Stahl bieten die beste Haltbarkeit und Griffigkeit.

    ➡ Montage & Handhabung: Moderne Schnellmontageketten erleichtern das Anlegen, aber gerade bei großen Fahrzeugen erfordert das Übung.

    ➡ Einsatzbereiche: Schneeketten sind besonders sinnvoll auf vereisten Passstraßen, tief verschneiten Wegen oder matschigem Untergrund mit gefrorenem Boden.

    Fahrtechniken für sicheres Offroad fahren im Winter

    • Sanft anfahren: Hohes Drehmoment kann auf Eis zum Durchdrehen der Räder führen. Lieber in einem höheren Gang losfahren.
    • Schwung nutzen: In tiefem Schnee hilft gleichmäßiges Tempo, um nicht steckenzubleiben.
    • Differenzialsperren gezielt einsetzen: Blockierte Differenziale verbessern die Traktion, können das Fahrzeug auf rutschigem Untergrund aber auch schwerer lenkbar machen.
    • Bergabfahren mit Motorbremse: Auf Schnee und Eis hilft es, die Geschwindigkeit durch niedrige Gänge zu kontrollieren, anstatt stark zu bremsen.
    • Kurven mit Bedacht nehmen: Langsam einlenken, damit das Fahrzeug nicht über die Vorderachse schiebt oder ausbricht.

      Was tun bei einer Bergung im Winter?

      1️⃣ Erst mal Ruhe bewahren – Hektische Bewegungen am Steuer verschlimmern die Lage oft.
      2️⃣ Räder freischaufeln – Eine Klappschaufel hilft, verdichteten Schnee zu entfernen.
      3️⃣ Sandbleche oder Äste unterlegen – So bekommen die Reifen wieder Halt.
      4️⃣ Druck reduzieren – Reifen auf ca. 0,8 bis 1,5 bar ablassen, um die Aufstandsfläche zu vergrößern.
      5️⃣ Schaukeltechnik nutzen – Vorsichtig vor- und zurückrollen, um aus der Mulde herauszukommen.

        Geeignete Offroad-Strecken im Winter

        Nicht alle Offroad-Strecken sind im Winter befahrbar. Empfehlenswerte Winter-Offroad-Ziele sind:

        Lappland (Schweden, Finnland, Norwegen)

        Perfekte Schneelandschaften, aber eisige Temperaturen.

        Alpenregionen (Österreich, Schweiz, Deutschland)

        Herausfordernd, aber mit atemberaubender Aussicht.

        Pyrenäen (Spanien/Frankreich)

        Mildere Winterbedingungen, aber anspruchsvolle Passstraßen.

        Island

        Spektakuläre Winterlandschaften mit herausfordernden Hochlandpisten, Vulkanen und Gletschern.

        Karpaten (Rumänien/Ukraine/Slowakei/Polen)

        Wilde Natur, dichte Wälder und anspruchsvolle Schneepassagen.

        Schottische Highlands (UK)

        Malerische Schneelandschaften, vereiste Pisten und herausfordernde Bergpässe.

        Fazit Offroad fahren im Winter – Herausforderung mit Reiz

        Winterliches Offroad fahren ist eine besondere Erfahrung, die jedoch eine durchdachte Planung erfordert. Wer seine Fahrtechnik anpasst, sein Fahrzeug winterfest macht und für Notfälle vorbereitet ist, kann auch bei Schnee und Eis sicher unterwegs sein.

        👉 Tipp: Ein spezielles Winter-Offroad-Training hilft, kritische Fahrsituationen zu üben und das Fahrzeug optimal zu beherrschen.

        © TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

        Telefon: 0049 (0) 77 32 / 97 01 47

        info@mb-offroad.com

        Tufa 4×4 Guide | Offroad Fahren

        Tufa 4×4 Guide | Offroad Fahren

        Tipps und Tricks für Einsteiger

        Einführung in die Welt des Offroad-Fahrens

        Offroad-Fahren ist mehr als nur ein Hobby – es ist ein Abenteuer. Wer mit seinem Fahrzeug abseits befestigter Straßen unterwegs ist, stellt sich Herausforderungen wie unbefestigten Wegen, steilen Anstiegen und schlammigen Passagen. Doch was genau bedeutet Offroad-Fahren, wie kann man es lernen, und welche Vorteile bringt ein professionelles Offroad-Training?

        Was ist Offroad-Fahren?

        Offroad-Fahren bedeutet, ein Fahrzeug abseits asphaltierter Straßen zu bewegen. Dabei geht es nicht nur um Spaß und Abenteuer, sondern auch um Geschicklichkeit, Technik und das richtige Fahrzeughandling. Egal ob Sand, Geröll, Matsch oder Wasser – verschiedene Untergründe erfordern unterschiedliche Fahrtechniken. Wer sicher im Gelände unterwegs sein möchte, sollte die Grundlagen des Offroad-Fahrens beherrschen und sich mit seinem Fahrzeug bestens auskennen.

        Offroad-Fahren für Einsteiger – Häufige Fragen (FAQ)

        Auch wenn Offroad-Fahren jede Menge Spaß macht, erfordert es doch ein gewisses Maß an Wissen und Erfahrung, um sicher unterwegs zu sein. Fehler wie falsche Spurwahl, zu hoher Reifendruck oder unüberlegtes Gasgeben können schnell zu gefährlichen Situationen führen. Doch keine Sorge – Offroad-Fahren ist erlernbar!

        1. Wie schnell sollte ich beim Offroad-Fahren unterwegs sein?

        Langsam ist schnell: Offroad-Fahren erfordert Kontrolle statt Tempo. Eine langsame, kontrollierte Fahrweise verhindert Schäden am Fahrzeug und minimiert das Risiko, sich festzufahren.

        2. Warum sollte ich den Reifendruck anpassen?

        Mehr Traktion durch weniger Luftdruck: In Sand, Schlamm oder Schnee kann ein reduzierter Luftdruck (z. B. 1,5 statt 2,5 bar) die Auflagefläche der Reifen vergrößern und so den Grip verbessern. Wichtig: Vor der Rückkehr auf die Straße wieder den empfohlenen Druck einstellen!

        3. Wie finde ich die beste Spur im Gelände?

        Vorausschauend fahren: Achte auf Hindernisse wie Spurrillen, große Steine oder Schlammlöcher. Wähle eine Route mit guter Traktion und vermeide unnötige Belastung für das Fahrzeug.

        4. Wie bewältige ich Steigungen und Gefälle sicher?

        Immer gerade anfahren: Das Fahrzeug sollte möglichst gerade zur Hangneigung ausgerichtet sein, um ein seitliches Abrutschen oder Umkippen zu vermeiden.
        Bergab nie kuppeln: Nutze die Motorbremse (niedriger Gang, Kupplung nicht betätigen), um kontrolliert und sicher abzubremsen.

        5. Wie durchfahre ich Wasser oder Schlamm?

        Tiefe vorher prüfen: Falls du unsicher bist, steige aus und überprüfe die Wassertiefe.
        Konstante Geschwindigkeit halten: Zu schnelles Fahren kann zu Wasserschäden führen.

        6. Wann sollte ich den Allradantrieb und Differenzialsperren nutzen?

        Allrad frühzeitig aktivieren: Schalte den Allradmodus ein, bevor du ins schwierige Gelände fährst – nicht erst, wenn du feststeckst.
        Differenzialsperren gezielt einsetzen: Falls dein Fahrzeug über Sperren verfügt, nutze sie nur, wenn es erforderlich ist – nicht dauerhaft.

        7. Sollte ich allein ins Gelände fahren?

        Sicherheit geht vor: Gerade als Anfänger solltest du nie allein ins Gelände fahren. Ein zweites Fahrzeug oder eine Gruppe kann helfen, wenn du dich festfährst oder technische Probleme hast.

        8. Was tun, wenn ich stecken bleibe?

        Rechtzeitig vom Gas gehen: Besser die Situation früh von aussen analysieren und Maßnahmen treffen, statt sich einzugeraben bis Rahmen oder Bodenblech aufliegen
        Bergeausrüstung mitnehmen: Eine Schaufel, Bergegurt, Sandbläche, einen guten Wagenheber, Handschuhe und ggf. eine Seilwinde können dir helfen, das Fahrzeug wieder flottzubekommen.

        Wie kann ich Offroad-Fahren lernen?

        Der beste Weg, Offroad-Fahren zu erlernen, ist ein strukturiertes Training. Ein Offroad-Fahrtraining vermittelt die notwendigen Kenntnisse, um sicher und souverän durchs Gelände zu steuern. Dabei werden verschiedene Szenarien durchgespielt, von steilen Abfahrten über Wasserdurchfahrten bis hin zum richtigen Verhalten bei schwierigen Bodenverhältnissen. Neben der Theorie steht vor allem die Praxis im Vordergrund: Durch geführte Übungen mit erfahrenen Instruktoren wird das Geländefahren Schritt für Schritt erlernt.

        Vorteile eines Offroad-Fahrtrainings

        ➡ Ein Offroad-Training hat viele Vorteile:

        ✅ Sicherheit: Wer die Techniken beherrscht, reduziert das Risiko von Unfällen und Fahrzeugschäden.

        ✅ Fahrzeugkontrolle: Durch gezielte Übungen lernst du, dein Fahrzeug in jeder Situation optimal zu steuern.

        ✅ Wissen über Technik: Offroad-Fahrzeuge verfügen über spezielle Funktionen wie Allradantrieb, Differenzialsperren und Geländeuntersetzung – im Training lernst du, diese gezielt einzusetzen.

        ✅ Naturerlebnis: Offroad-Fahren ermöglicht einzigartige Erlebnisse in der freien Natur.

        Entwicklung des Offroad-Fahrens in den letzten Jahren

        In den vergangenen Jahren hat das Interesse am Offroad-Fahren kontinuierlich zugenommen. Ein Indikator dafür ist die steigende Anzahl von Fahrzeugen mit Allradantrieb in Deutschland. Laut Statista gab es im Jahr 2024 rund 6,8 Millionen Pkw mit Allradantrieb, was einer Verdopplung seit 2014 entspricht.

        Allerdings verzeichneten die Neuzulassungen von Allradfahrzeugen im Jahr 2024 einen leichten Rückgang um etwa 3,4 Prozent, mit insgesamt rund 693.800 neuen Fahrzeugen. Dennoch machten Allrad-Pkw im selben Jahr etwa 24,6 Prozent aller Neuzulassungen in Deutschland aus.

        Diese Zahlen spiegeln das anhaltende Interesse und die Bedeutung des Offroad-Fahrens wider, sowohl für Freizeitaktivitäten als auch für berufliche Anwendungen.

        Quelle: Statista

        Welche Offroad-Fahrzeuge gibt es?

        ➡ Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Offroad-Fahrzeuge. Hier sind ein paar Beispiele:

        Offroad-Fahrzeuge

        Geländewagen

        Fahrzeugmodell Besonderheiten
        Mercedes-Benz G-Klasse Extrem geländegängig, Differenzialsperren, robuste Bauweise
        Toyota Land Cruiser Bewährtes Offroad-Fahrzeug, weltweite Ersatzteilversorgung
        Jeep Wrangler Rubicon Starrachsen, zuschaltbarer Allradantrieb, hohe Verschränkung
        Land Rover Defender Kultfahrzeug mit moderner Offroad-Technik
        Suzuki Jimny Kompakter, leichter Geländewagen mit hoher Agilität

        Camper & Expeditionsfahrzeuge

        Fahrzeugmodell Besonderheiten
        Woelcke Autark Explorer Allrad-Reisemobil mit robustem Aufbau und Autarkie-Paket
        Bimobil EX 435 Wohnkabine auf Mercedes-Benz Sprinter, ideal für lange Reisen
        Malibu Genius Performance 4x4 Kompakter Offroad-Camper mit Carthago-Qualität
        Hymer ML-T 570 4x4 Teilintegrierter Allrad-Camper mit Sprinter-Basis
        Eura Mobil X-Tura Offroad-taugliches Reisemobil mit verstärktem Fahrwerk

        Pick-ups

        Fahrzeugmodell Besonderheiten
        Ford Ranger Raptor Hochleistungs-Offroad-Pick-up mit verstärkter Federung
        Toyota Hilux Weltweit bewährter, zuverlässiger Pick-up mit 4x4-Antrieb
        RAM 1500 TRX US-Pick-up mit hoher Leistung und Offroad-Fähigkeiten
        VW Amarok 4Motion Deutscher Pick-up mit Allradoption und hoher Nutzlast
        Isuzu D-Max Robuster Offroad-Pick-up mit guter Geländetauglichkeit

        Offroad-LKW

        Fahrzeugmodell Besonderheiten
        Mercedes-Benz Unimog Extrem geländegängiger LKW mit hoher Bodenfreiheit
        MAN TGS 4x4 / 6x6 Vielseitiger Offroad-LKW für Expeditionen und Baustellen
        Tatra Phoenix 6x6 / 8x8 Geländegängiger LKW mit Einzelradaufhängung
        Iveco Daily 4x4 Kompakter Offroad-LKW für Expeditionen und Werkseinsätze
        Zetros 6x6 (Mercedes-Benz) Schweres Geländefahrzeug für extreme Einsätze
        Tufa You Tube Kanal

        Offroad-Trainings für jede Fahrzeugkategorie 🚙💨

        Egal, ob du mit einem Reisemobil, einem Geländewagen, einem Expeditionsfahrzeug oder einem Nutzfahrzeug unterwegs bist – jedes Fahrzeug erfordert eine spezielle Fahrtechnik im Gelände. Wir, TUFA GmbH bieten individuell abgestimmte Trainings für jede dieser Fahrzeugklassen an, damit du dein Fahrzeug sicher und souverän durchs Gelände bewegst.

        Buch Tipp!

        "Das große 1x1 des 4x4" bietet eine umfassende Einführung in die Welt der Geländewagen und erklärt die wichtigsten Begriffe aus dem Offroad-Bereich anschaulich mit Text und Bild. Gleichzeitig dient das Buch als praktischer Ratgeber: Welche Faktoren sind bei der Installation eines Höherlegungsfahrwerks zu beachten? Welche Vor- und Nachteile bieten Seilwinden oder Differenzialsperren? Nicht jede Modifikation eignet sich für jeden Einsatzzweck – hier hilft das Buch, fundierte Entscheidungen zu treffen. Als erstes Nachschlagewerk dieser Art liefert "Das große 1x1 des 4x4" eine detaillierte Erklärung relevanter Offroad-Begriffe, die thematisch gegliedert sind. Ein alphabetisches Stichwortverzeichnis am Ende erleichtert zudem das schnelle Auffinden spezifischer Themen.

        Autor: Michael Scheler | www.scheler.media

        Cover das große 1x1 des 4x4

        Fazit

        Offroad-Fahren ist eine spannende und vielseitige Disziplin, die sowohl Herausforderung als auch Spaß bietet. Wer sich für das Abenteuer abseits der Straßen interessiert, sollte sich mit der Technik seines Fahrzeugs auseinandersetzen und ein Fahrtraining absolvieren. So bist du bestens vorbereitet, um sicher jedes Gelände zu meistern!

        © TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

        Telefon: 0049 (0) 77 32 / 97 01 47

        info@mb-offroad.com