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Gelände & Untergrund / Terrain-Typen

Welche verschiedenen Terrain-Arten gibt es?

 

Felsgelände

Steine, Kanten und Felsplatten erfordern präzises Fahren mit niedrigem Tempo, hoher Verschränkung und Differentialsperren für maximalen Grip. Reifenflanken und Unterfahrschutz sind entscheidend, um Schäden zu vermeiden, während Momentum behalten werden muss. Dieses Gelände testet Lenkgenauigkeit und Fahrzeugstabilität am meisten.​

Geröll

Loses Steinmaterial erhöht Rückrutsch- und Rollengefahr, da Steine unter den Rädern wegrutschen oder kippen können. Niedriger Reifendruck und sanfte Eingaben minimieren Instabilität; Untersetzung sorgt für kontrollierte Geschwindigkeit. Geeignet für MT-Reifen mit grobem Profil zur Steinabfuhr.​

Sand

Sehr weicher Untergrund, bei dem Fahrzeuge leicht einsinken; niedriger Luftdruck (0,8-1,2 bar) vergrößert die Aufstandsfläche für besseren Schwimmfähigkeit. Hohes Momentum und gerade Linien verhindern Festfahren; AT- oder MT-Reifen mit breiten Stollen sind ideal. Vermeiden von Bremsen oder Lenken im Stillstand.​

Schlamm / Modder

Hoher Rollwiderstand und Einsinkrisiko durch saugenden Untergrund erfordert konstante Bewegung, Untersetzung und Traktionskontrolle. MT-Reifen schleudern Schlamm effektiv ab; Sandbleche helfen bei Durchdrehen. Langsame, gleichmäßige Fahrt mit Schwungaufbau ist entscheidend.​

Schnee

Geringe Traktion durch Aufschwimm- und Gleiteffekte; Winterreifen oder 3PMSF-AT-Reifen mit Lamellen bieten Halt. Untersetzung, ASR und niedrige Drehzahlen verhindern Durchdrehen; Differentialsperren maximieren Kraftübertragung. Vermeiden steiler Hänge wegen Kontrollverlust.​

Spurrillen

Vertiefte Fahrspuren von schweren Fahrzeugen zwingen zu exakter Linienführung, da Ausweichen riskant ist und Verschränkung limitiert. Präzise Lenkung und hohe Bodenfreiheit verhindern Aufsetzen; Rampenwinkel entscheidend. Oft mit Geröll kombiniert für erhöhte Schwierigkeit.​

Wasser / Furten

Flache Wasserpassagen erfordern Wattiefe-Beachtung (typisch 50-80 cm), langsame gleichmäßige Fahrt und Abdichtung von Ansaugpunkten. Strömung kann Fahrzeuge seitlich drücken; hohe Verschränkung hilft bei unebenem Boden. Nach Furten: Bremsen trocknen und Elektronik prüfen.​

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