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Die Mercedes-Benz G-Klasse

Die Mercedes-Benz G-Klasse

Eine Legende auf und abseits der Straße

Vom Militärfahrzeug zur Offroad-Ikone

Die Geschichte der Mercedes-Benz G-Klasse begann in den 1970er Jahren, als das Fahrzeug ursprünglich als robustes Militärfahrzeug konzipiert wurde. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Hersteller Steyr-Daimler-Puch entstand ein Geländewagen, der höchste Anforderungen an Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Offroad-Tauglichkeit erfüllte. Seit 1979 ist die G-Klasse auf dem Markt und hat sich stetig weiterentwickelt, ohne ihre charakteristischen Merkmale aufzugeben.

Unaufhaltsam in jedem Terrain

Differenzialen, einem robusten Leiterrahmen und einer hohen Bodenfreiheit ist sie in nahezu jedem Gelände einsatzfähig. Ob steile Hänge, tiefer Schlamm oder felsige Pisten – der Geländewagen bewältigt jedes Hindernis mit Leichtigkeit. Unser G-Klasse Offroad-Training bietet eine ideale Möglichkeit, die Grenzen dieses Fahrzeugs kennenzulernen und die eigene Fahrtechnik zu verbessern.

Modelle der G-Klasse – Von der ersten Generation bis heute

Über die Jahrzehnte hinweg hat Mercedes-Benz zahlreiche Varianten der G-Klasse auf den Markt gebracht. Hier sind einige der wichtigsten Modelle:

 

W460 (1979–1991) – Das Urmodell der G-Klasse

Die erste Generation der G-Klasse wurde ursprünglich als robustes Nutz- und Militärfahrzeug entwickelt. Mit ihrem kantigen Design, zuschaltbarem Allradantrieb und einer simplen, aber langlebigen Technik wurde der W460 schnell zum Inbegriff eines geländegängigen Fahrzeugs. Die Modellpalette reichte von kurzen und langen Radständen bis hin zu Cabrio-Varianten. Neben dem militärischen Einsatz wurde der W460 auch bei Behörden, Rettungsdiensten und privaten Abenteurern populär.

W463 (seit 1990) – Der Luxus-Geländewagen

Mit dem W463 begann die Transformation der G-Klasse vom reinen Nutzfahrzeug zum luxuriösen Offroader. Neben verbesserten Materialien und einem hochwertigeren Interieur erhielt das Modell ein permanentes Allradsystem, Differenzialsperren und eine verstärkte Karosserie. Über die Jahre wurden zahlreiche technische Innovationen integriert, darunter moderne Assistenzsysteme und leistungsstarke Motoren. Der W463 wird bis heute kontinuierlich weiterentwickelt und bleibt eine Ikone unter den Geländewagen.

G 500 – Der leistungsstarke Allrounder

Der G 500 ist seit 1998 eine der beliebtesten Varianten der G-Klasse. Er vereint Luxus, Leistung und Geländegängigkeit und wird von einem kraftvollen V8-Motor angetrieben. Durch verschiedene Modellgenerationen hinweg erhielt der G 500 immer wieder Upgrades, darunter moderne Fahrassistenzsysteme und eine verbesserte Offroad-Performance. Er ist sowohl für den Alltag als auch für anspruchsvolle Offroad-Abenteuer geeignet.

G Professional – Der kompromisslose Offroader

Der G Professional wurde speziell für Kunden entwickelt, die einen extrem robusten und funktionalen Geländewagen benötigen. Er zeichnet sich durch eine vereinfachte Ausstattung, verstärkte Fahrwerkskomponenten und spezielle Anbauteile wie Dachträger, Seilwinden oder Schutzplatten aus. Diese Version wird oft für gewerbliche oder militärische Zwecke genutzt und ist besonders in unwegsamem Gelände zu Hause.

G 500 4x4² – Das ultimative Offroad-Monster

Der G 500 4×4² ist eine der extremsten Varianten der G-Klasse. Durch den Einsatz von Portalachsen erreicht das Fahrzeug eine enorme Bodenfreiheit, was es nahezu unaufhaltbar macht. Hinzu kommen verbreiterte Kotflügel, eine verstärkte Aufhängung und ein spezielles Offroad-Fahrwerk. Der 4×4² wurde ursprünglich von 2015 bis 2017 gebaut und erlebte 2022 ein Comeback mit moderner Technik und überarbeitetem Design.

G 63 6x6 – Der sechsrädrige Gigant

Der G 63 AMG 6×6 ist eines der spektakulärsten Fahrzeuge, das jemals von Mercedes-Benz gebaut wurde. Diese außergewöhnliche Variante verfügt über sechs angetriebene Räder, Portalachsen und eine Luftdruckregelanlage für die Reifen. Entwickelt für extreme Offroad-Bedingungen, wurde der 6×6 vor allem in Wüstenregionen populär und ist heute eine echte Rarität auf dem Markt.

AMG-Versionen der G-Klasse – Leistung trifft Luxus

Die AMG-Versionen der G-Klasse stehen für maximale Performance und exklusiven Luxus. Entwickelt von Mercedes-AMG, bieten sie leistungsstarke Motorisierungen und sportliche Fahrwerksabstimmungen. Der G 63 AMG ist mit einem 4,0-Liter-V8-Biturbo ausgestattet, der über 580 PS leistet und die G-Klasse in unter fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Frühere Modelle wie der G 65 AMG waren sogar mit einem V12-Motor erhältlich. Neben der beeindruckenden Leistung verfügen AMG-Modelle über ein einzigartiges Design, exklusive Innenausstattungen und spezielle Fahrwerkskomponenten für ein dynamisches Fahrerlebnis.

>>> Die elektrische G-Klasse – Zukunft trifft Tradition <<<

Mit der Einführung der elektrischen G-Klasse, dem EQG, schlägt Mercedes-Benz ein neues Kapitel auf. Der EQG kombiniert die legendäre Geländetauglichkeit der G-Klasse mit moderner Elektromobilität. Mit vier Radnabenmotoren, einem innovativen Drehmomentverteilsystem und einer speziellen „Tank-Turn“-Funktion für enge Wendemanöver im Gelände bleibt die Offroad-Performance auf höchstem Niveau. Dank neuer Batterietechnologien soll der EQG eine hohe Reichweite bieten und trotzdem die Robustheit der klassischen G-Klasse bewahren. Damit zeigt sich, dass die G-Klasse auch in der Zukunft ein unverzichtbares Fahrzeug für Abenteuer und anspruchsvolle Einsätze bleibt.

Offroad-Training G-Klasse in Biberach

Wer das volle Potenzial der G-Klasse kennenlernen möchte, kann an unserem Offroad-Training G-Klasse in Biberach teilnehmen. Mehrmals im Jahr bieten wir spezielle Trainings an, bei denen Teilnehmer die Fähigkeiten ihres Fahrzeugs in realistischen Offroad-Situationen testen können. Von steilen Anstiegen über Verschränkungsstrecken bis hin zu Schrägfahrtpassagen – unsere Kurse sind sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Offroad-Fahrer geeignet.

>>> Die G-Klasse als zuverlässiger Reisepartner

Die G-Klasse hat sich über die Jahrzehnte hinweg als eines der besten Expeditions- und Reisefahrzeuge bewiesen. Ihre robuste Bauweise, ihre legendäre Geländegängigkeit und ihre Vielseitigkeit machen sie zur idealen Wahl für Abenteurer, die sich abseits befestigter Straßen bewegen wollen.

Warum ist das Fahrzeug ein zuverlässiger Reisepartner?

✔️ Robuste Konstruktion: Der stabile Leiterrahmen und die drei mechanischen Differenzialsperren sorgen für maximale Traktion und Belastbarkeit – selbst in extremem Gelände.

✔️ Langlebigkeit: Viele G-Klassen erreichen Laufleistungen von über 500.000 km und sind selbst nach Jahrzehnten noch voll einsatzfähig.

✔️ Weltweite Ersatzteilversorgung: Egal ob in der Wüste, im Hochgebirge oder am Polarkreis – durch die lange Bauzeit gibt es fast überall Ersatzteile und Werkstätten mit Erfahrung.

✔️ Flexibilität: Vom minimalistischen Expeditionsfahrzeug bis zur luxuriösen Overland-Variante lässt sich die G-Klasse individuell anpassen.

Mögliche Umbauten für die Fernreise

Um die G-Klasse optimal für Langstreckenreisen auszurüsten, gibt es zahlreiche Umbauten, darunter:

  • Höhergelegte Fahrwerke & verstärkte Dämpfer für schwieriges Gelände
  • Schnorchel & Unterbodenschutz für Wasserdurchfahrten und steinige Trails
  • Dachträger & Dachzelte für mehr Stauraum und Übernachtungsmöglichkeiten
  • Zusätzliche Kraftstoff- & Wassertanks für lange Etappen ohne Infrastruktur
  • Innenausbau & Camping-Module für ein autarkes Reisen

Unsere Erfahrungen mit der G-Klasse auf Reisen

Die TUFA GmbH hat mit der G-Klasse einige der spektakulärsten Offroad- und Expeditionsreisen durchgeführt, darunter:

  • Wüstenfahrtrainings in Tunesien & Abu Dhabi – Perfektes Terrain, um Sanddünen und extreme Hitze zu meistern.
  • Bhutan & das Dach der Welt – Abenteuer in den Höhen des Himalayas, wo die G-Klasse ihre Bergsteigerqualitäten beweisen konnte.
  • Global Experience – 5 Kontinente – Eine ultimative Langstreckenerfahrung durch unterschiedlichste Klimazonen und Landschaften.
  • Polarkreis-Expeditionen – Fahrten durch eisige Bedingungen, bei denen die Wintertauglichkeit und Robustheit der G-Klasse auf die Probe gestellt wurden.

Diese Reisen haben eindrucksvoll gezeigt, dass das Fahrzeug nicht nur für den städtischen Alltag oder als Statussymbol genutzt wird, sondern vor allem für anspruchsvolle Abenteuer und extreme Bedingungen entwickelt wurde. Unsere Reiserouten auf einen Blick!

Reiserouten G-Klasse

>>> Militär, Polizei und Rettungsdienste – G-Klasse im Einsatz 

Trotz ihres Status als Luxusfahrzeug wird der Geländewagen weiterhin von Militärs und kommunalen Einsatzkräften weltweit genutzt. Besonders die österreichischen, deutschen und schweizerischen Streitkräfte sowie Polizei- und Feuerwehreinheiten setzen auf ihre Zuverlässigkeit. Neben den europäischen Ländern verwenden auch viele andere Staaten die G-Klasse in ihren Armeen und Spezialeinheiten. Durch ihre hohe Geländetauglichkeit und Langlebigkeit ist sie optimal für anspruchsvolle Einsatzgebiete geeignet. In Krisengebieten wird sie häufig für Logistik- und Rettungseinsätze eingesetzt, während Feuerwehr- und Polizeieinheiten sie als zuverlässiges Fahrzeug für unwegsames Gelände nutzen.

>>> G-Klasse in der Popkultur – Statussymbol und Hollywood-Star

Neben ihrer Offroad-Tauglichkeit ist die G-Klasse auch ein begehrtes Statussymbol. Sie taucht in zahlreichen Hollywood-Filmen auf und ist fester Bestandteil vieler Promi-Garagen. Von Arnold Schwarzenegger bis Kim Kardashian – die G-Klasse ist überall präsent.

>>> Die Preisentwicklung der G-Klasse

Die Preise für eine neue G-Klasse sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Während ein Basis-Modell früher für unter 100.000 Euro erhältlich war, beginnen die Preise heute bei rund 130.000 Euro – Sondermodelle oder AMG-Versionen kosten sogar weit über 200.000 Euro. Gebrauchte Modelle haben eine hohe Wertstabilität, was sie zu begehrten Sammlerobjekten macht.

>>> Die größten Märkte für die G-Klasse

USA – Besonders in Städten wie Los Angeles oder Miami sehr beliebt.
Deutschland – Hier hat das Fahrzeug eine treue Fangemeinde.
China – Wachsende Nachfrage nach luxuriösen Geländewagen.
Mittlerer Osten – Beliebt für Wüstentouren und als Prestigeobjekt.

>>> Fachliteratur und Online-Foren zur G-Klasse

Wer sich tiefer mit der G-Klasse beschäftigen möchte, findet zahlreiche Bücher zu diesem Thema. Einer der bekanntesten Autoren ist unser CEO Martin Breuninger, der sich intensiv mit der Historie und Technik des Fahrzeugs auseinandergesetzt hat. Zusätzlich gibt es viele aktive Online-Foren, in denen sich G-Klasse-Fahrer über Technik, Umbauten und Reisen austauschen

Fazit:

Die Mercedes-Benz G-Klasse ist weit mehr als nur ein Auto – sie ist eine Legende. Ob als Expeditionsmobil, Sammlerobjekt oder reines Statussymbol – die G-Klasse bleibt einzigartig. Wer das volle Potenzial dieser Ikone ausschöpfen möchte, sollte an unserem G-Klasse Offroad-Training teilnehmen und die Faszination dieses Fahrzeugs hautnah erleben.

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

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Ineos Grenadier | Gebaut für alle Fälle

Ineos Grenadier | Gebaut für alle Fälle

Der kompromisslose Offroader für Abenteuer und Arbeit

Der Ineos Grenadier ist mehr als nur ein Geländewagen; er verkörpert die Vision eines kompromisslosen Offroad-Fahrzeugs, das sowohl Abenteuerlustige als auch Profis anspricht. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Entstehungsgeschichte des Grenadiers, seine technischen Merkmale und die vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten, die ihn zu einer einzigartigen Alternative im 4×4-Segment machen.

Die Entstehungsgeschichte – Eine Idee wird Realität

Als Land Rover 2016 die Produktion des klassischen Defenders einstellte, entstand eine spürbare Lücke im Markt für robuste, kompromisslose Geländewagen. Sir Jim Ratcliffe, Gründer des Chemiekonzerns Ineos und leidenschaftlicher Offroad-Fahrer, erkannte diese Chance. Während eines Treffens im Londoner Pub „The Grenadier“ reifte die Idee, ein vollkommen neues Fahrzeug zu entwickeln – inspiriert von den legendären Offroadern der Vergangenheit, aber ausgestattet mit modernster Technik.

Um dieses ambitionierte Projekt zu realisieren, gründete Ratcliffe die Ineos Automotive Limited. Ziel war es, einen funktionalen, widerstandsfähigen Geländewagen zu erschaffen, der sowohl Abenteurer als auch professionelle Nutzer anspricht. Die ursprüngliche Planung sah den Bau eines neuen Werks in Wales vor, doch Ende 2020 fiel die Entscheidung zugunsten einer bestehenden Produktionsstätte: dem Smart-Werk im französischen Hambach. Dort lief im Juli 2022 die Serienfertigung an, und noch im selben Jahr wurden die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert.

Robustes Design und kompromisslose Technik

Der Ineos Grenadier wurde von Grund auf als echter Offroader konzipiert. Sein markantes, kantiges Design erinnert an legendäre Geländewagen der Vergangenheit, während die technischen Details ihn auf den neuesten Stand der Technik bringen. Der Leiterrahmen, die Starrachsen und der permanente Allradantrieb sorgen für maximale Stabilität und Traktion im Gelände. Zudem bietet der  Geländewagen eine Wattiefe von bis zu 800 mm, eine Bodenfreiheit von 264 mm und Böschungswinkel, die ihn für herausfordernde Strecken prädestinieren.

 

Motorisierung und Antrieb – Kraft für jedes Terrain

Unter der Haube arbeitet wahlweise ein 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel oder ein Benziner, beide von BMW. Die Motoren liefern genügend Drehmoment, um selbst schwere Anhänger oder anspruchsvolles Gelände mühelos zu bewältigen. Gepaart mit einem ZF-8-Gang-Automatikgetriebe und einem zweistufigen Verteilergetriebe ist der Grenadier für jedes Terrain bestens gerüstet. Mechanische Differenzialsperren an beiden Achsen (optional auch eine dritte für die Vorderachse) machen ihn zu einem echten Kletterkünstler.

 

Innenraum – Funktionalität trifft auf Komfort

Der Innenraum des Grenadiers ist bewusst funktional gehalten, mit großen, robusten Schaltern, die auch mit Handschuhen bedienbar sind. Wasserdichte Bodenbeläge, strapazierfähige Materialien und eine durchdachte Anordnung der Bedienelemente unterstreichen den praktischen Charakter des Fahrzeugs. Gleichzeitig muss auf Komfort nicht verzichtet werden: Hochwertige Recaro-Sitze, ein modernes Infotainment-System mit Apple CarPlay und Android Auto sowie eine Vielzahl von Ablagemöglichkeiten machen ihn auch für längere Touren angenehm.

 

Offroad-Trainings – Den Grenadier sicher beherrschen

In unserem eintägigen Offroad Training vermitteln wir die theoretischen Grundlagen des Offroad-Fahrens und setzen diese in praktischen Übungen um. Schwerpunkte sind das Handling des Ineos Grenadiers in verschiedenen Geländesituationen, der Einsatz von Differenzialsperren und die richtige Fahrtechnik bei Steigungen, Schrägfahrten und Wasserdurchfahrten. Unsere erfahrenen Instruktoren stehen dabei in kleinen Gruppen für individuelle Betreuung zur Verfügung. 

Ein Offroad-Training bietet zahlreiche Vorteile, sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Fahrer. Hier sind einige der wichtigsten:

1. Mehr Sicherheit im Gelände

Ein Offroad-Training hilft dabei, das Fahrzeug in anspruchsvollem Terrain sicher zu beherrschen. Du lernst, wie sich dein Fahrzeug auf verschiedenen Untergründen verhält und wie du es in kritischen Situationen kontrollierst.

2. Bessere Fahrzeugbeherrschung

Ob steile Anstiege, Schrägfahrten oder Verschränkungen – du bekommst ein Gefühl für die Grenzen und Möglichkeiten deines Fahrzeugs und kannst es optimal nutzen.

3. Optimale Nutzung der Fahrzeugtechnik

Viele moderne Offroader, wie der Ineos Grenadier, bieten zahlreiche technische Helfer wie Differenzialsperren, Untersetzungsgetriebe oder Bergabfahrhilfen. Im Training lernst du, wie du diese richtig einsetzt, um maximale Traktion und Kontrolle zu behalten.

4. Reduziertes Risiko für Schäden

Fehlbedienung oder falsche Fahrtechnik können zu Schäden am Fahrzeug führen. Ein Training zeigt dir, wie du Hindernisse souverän überwindest, ohne dein Fahrzeug unnötig zu belasten.

5. Mehr Selbstvertrauen auf Reisen

Wer sein Fahrzeug gut kennt und weiß, wie er sich in schwierigen Situationen verhält, fühlt sich sicherer – egal ob auf unbefestigten Straßen, in abgelegenen Gebieten oder beim Wildcamping.

6. Effizientere Fahrweise und geringerer Verbrauch

Durch die richtige Technik kannst du Kraftstoff sparen und den Verschleiß deines Fahrzeugs minimieren. Eine angepasste Fahrweise erhöht zudem die Lebensdauer wichtiger Komponenten wie Reifen, Kupplung und Bremsen.

7. Bergung und Pannenhilfe lernen

Im Training lernst du, was zu tun ist, wenn du dich festfährst oder einem anderen Fahrer helfen musst – inklusive der richtigen Nutzung von Bergegurt, Sandblechen oder Winden.

8. Spaß und Abenteuer

Ein Offroad-Training macht nicht nur sicherer, sondern auch jede Menge Spaß! Du erlebst dein Fahrzeug in völlig neuen Situationen und kannst dich mit Gleichgesinnten austauschen.

Wenn du selbst erleben möchtest, wie sich dein Fahrzeug abseits der Straße verhält, lohnt sich ein professionelles Offroad-Training. Egal ob für den Alltag, die nächste große Reise oder einfach als spannendes Erlebnis – du profitierst in jedem Fall!

Individualisierung – Maßgeschneiderte Anpassungen für den Grenadier

Für Besitzer des Ineos Grenadier, die ihr Fahrzeug weiter an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen möchten, bieten spezialisierte Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen an:

  • LeTech GmbH & Co. KG: Als offizieller Service- und Vertriebspartner des Ineos Grenadier bietet LeTech hochwertiges Offroad-Zubehör und individuelle Umbauten an. Dazu zählen Seilwindenanbauten, Dachträger, Scheinwerferbügel und maßgeschneiderte Stauraumlösungen. LeTech legt dabei besonderen Wert auf robuste Materialien und praxisorientierte Designs, die den Grenadier für anspruchsvolle Offroad-Einsätze rüsten.

  • Matzker KFZ-Technik GmbH: In Zusammenarbeit mit LeTech fungiert Matzker als Premium-Vertriebspartner für Grenadier-Zubehör. Mit über 35 Jahren Erfahrung im Offroad-Bereich bietet Matzker nicht nur den Vertrieb von Zubehör, sondern auch professionelle Beratungs- und Installationsservices an, um den Grenadier optimal auf die Bedürfnisse seiner Besitzer abzustimmen.

Für wen eignet sich der Ineos Grenadier?

Ob Abenteurer, Handwerker oder Landwirte – der Grenadier richtet sich an alle, die einen zuverlässigen, robusten und leistungsfähigen Geländewagen benötigen. Er ist ideal für Expeditionen, den professionellen Einsatz in schwierigem Gelände oder als zuverlässiger Begleiter für Menschen, die auf ein kompromissloses Fahrzeug angewiesen sind. Dank seiner Modularität kann der Grenadier individuell angepasst werden, sei es für Offroad-Reisen, Jagdausflüge oder kommerzielle Zwecke.

Vergleich mit anderen Offroad-Legenden

Der Ineos Grenadier tritt in die Fußstapfen von Offroad-Ikonen wie der Mercedes-Benz G-Klasse, dem Land Rover Defender oder dem Toyota Land Cruiser. Während die G-Klasse zunehmend luxuriöser wird und der neue Defender mehr auf Komfort als auf Hardcore-Offroad-Fähigkeiten setzt, bleibt der Grenadier seiner Kernphilosophie treu: Einfachheit, Robustheit und Funktionalität. Er ist eine ernstzunehmende Alternative für alle, die einen kompromisslosen Offroader suchen.

 

Merkmal

Ineos Grenadier

Benz G-Klasse

Land Rover Defender

Land Cruiser

Motoren 3,0-Liter Reihensechszylinder Benzin (286 PS) oder Diesel (249 PS) 4,0-Liter V8 Biturbo Benzin (422 PS) oder 2,9-Liter Reihensechszylinder Diesel (330 PS) 2,0-Liter Vierzylinder Plug-in-Hybrid Benzin (404 PS) oder 3,0-Liter Reihensechszylinder Diesel (200–300 PS) 2,8-Liter Vierzylinder Diesel (204 PS)
Getriebe 8-Gang-Automatik 9-Gang-Automatik 8-Gang-Automatik 6-Gang-Schaltgetriebe oder 6-Gang-Automatik
Antrieb Permanenter Allradantrieb mit mechanischem Mitteldifferential und optionalen Vorder- und Hinterachssperren Permanenter Allradantrieb mit drei Differenzialsperren Permanenter Allradantrieb mit Mitteldifferentialsperre und optionalen Hinterachssperren Permanenter Allradantrieb mit Torsen-Mitteldifferential und Hinterachssperre
Bodenfreiheit 264 mm 241 mm Bis zu 291 mm (mit Luftfederung) 225 mm
Wattiefe 800 mm 700 mm 900 mm 700 mm
Zuladung Bis zu 871 kg Bis zu 654 kg Bis zu 800 kg Bis zu 650 kg
Anhängelast (gebremst) 3.500 kg 3.500 kg 3.500 kg 3.500 kg
Preis (Basisversion) Ab ca. 71.140 € Ab ca. 118.256 € Ab ca. 63.600 € Preis variiert je nach Markt

 

Hinweis: Die angegebenen Preise und technischen Daten können je nach Markt und Ausstattung variieren. Es empfiehlt sich, die aktuellen Informationen direkt beim Hersteller oder Händler zu überprüfen.

Fazit: Ein echter Offroader mit Charakter

Mit dem Ineos Grenadier ist ein Fahrzeug auf den Markt gekommen, das sich ganz auf seine Geländetauglichkeit und Robustheit konzentriert. Wer ein zuverlässiges Arbeitsgerät oder einen echten Abenteurer für extreme Bedingungen sucht, wird hier fündig. Dank seiner durchdachten Technik, der starken Motorisierung und der hohen Anpassungsfähigkeit ist der Grenadier eine spannende Alternative im Segment der echten Geländewagen – und das ohne unnötigen Schnickschnack.

Der Ineos Grenadier verkörpert die Rückkehr zu den Wurzeln des Geländewagenbaus, kombiniert mit modernen Technologien und unzähligen Möglichkeiten zur Individualisierung. Ein Fahrzeug, das Abenteuerlust und Funktionalität in sich vereint.

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

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Pickups im Gelände

Pickups im Gelände

Robust, geländegängig, vielseitig – Pickups im Überblick

Die Allrounder für Abenteuer und Arbeit

Pickups sind wahre Allrounder: Sie werden als robuste Nutzfahrzeuge im gewerblichen Bereich eingesetzt und dienen gleichzeitig als ideale Basis für Campingkabinen, die Abenteuer in unwegsamem Gelände ermöglichen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Pickup-Modelle, ihre Hersteller und ihre Geländetauglichkeit. Außerdem stellen wir mit dem Ford Ranger Six Wheeler von Offroad Motor Homes eine spannende Innovation vor.

Bekannte Pickups und ihre Hersteller

Modell Hersteller Leistung (PS) Antrieb Nutzlast (kg) Anhängelast (kg)
Ford Ranger Ford 170 – 240 4×4 1.100 – 1.200 3.500
VW Amarok Volkswagen 204 – 258 4×4 1.000 – 1.100 3.500
RAM 1500 Stellantis 305 – 702 4×4 800 – 1.200 5.000
Nissan Navara Nissan 163 – 190 4×4 1.100 – 1.200 3.500
Toyota Hilux Toyota 150 – 204 4×4 1.000 – 1.100 3.500
Isuzu D-Max Isuzu 163 – 190 4×4 1.000 – 1.200 3.500

Geländetauglichkeit von Pickups

Pickups sind speziell für den Offroad-Einsatz entwickelt und bieten je nach Modell verschiedene Features, die ihre Geländetauglichkeit verbessern:

  • Allradantrieb (4×4 oder eAWD) sorgt für besseren Grip auf unbefestigten Wegen.
  • Erhöhte Bodenfreiheit hilft beim Überwinden von Hindernissen.
  • Unterfahrschutz schützt wichtige Bauteile wie Ölwanne und Getriebe.
  • Differentialsperren für bessere Traktion in schwierigem Gelände.
  • Spezialreifen für besseren Halt auf Sand, Schlamm oder Schnee.

Bekannte Marken im Vergleich

Quelle: YouTube

Einsatzzwecke von Pickups

Pickups sind vielseitig einsetzbar und erfüllen sowohl gewerbliche als auch private Bedürfnisse:

  • Nutzfahrzeug: Pickups werden in der Landwirtschaft, im Baugewerbe und im Forstbetrieb genutzt, um schwere Lasten zu transportieren oder Arbeitsgeräte zu bewegen.
  • Basisfahrzeug für Campingkabinen: Dank ihrer robusten Konstruktion und hohen Anhängelast sind Pickups eine beliebte Wahl für Offroad-Reisende und Camper.
  • Expeditionsfahrzeug: Durch den Umbau mit Zusatztanks, Dachzelten oder fest installierten Kabinen werden Pickups zu idealen Begleitern für lange Abenteuerreisen.
  • Freizeit & Hobby: Ob Jäger, Angler oder Offroad-Enthusiasten – viele nutzen Pickups, um abgelegene Orte mit viel Ausrüstung zu erreichen.

Pickups als Basisfahrzeuge für Campingkabinen

Pickups eignen sich hervorragend als Basisfahrzeuge für Offroad-Camper. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Aufsetzbare Wohnkabinen: Diese Kabinen werden auf die Ladefläche gesetzt und lassen sich abnehmen, sodass der Pickup weiterhin als reguläres Fahrzeug genutzt werden kann.
  • Feste Wohnkabinen: Hier wird die Kabine dauerhaft mit dem Fahrzeug verbunden, was eine optimale Raumausnutzung ermöglicht, aber die Nutzung als klassischer Pickup einschränkt.

>>> Trainingsempfehlung:

Um das volle Potenzial eines Pickups auszuschöpfen und sicher im Gelände unterwegs zu sein, sind spezialisierte Offroad-Trainings eine sinnvolle Investition. Je nach Einsatzzweck gibt es verschiedene Trainingsangebote:

🔹 Offroad-Training für Nutzfahrzeuge
Für gewerblich genutzte Pickups, die als Arbeitsfahrzeuge im Forst-, Bau- oder Logistikbereich eingesetzt werden, bieten wir ein spezielles Nutzfahrzeug-Training an. Hier lernen Fahrer, wie sie ihre Fahrzeuge effizient und sicher auf unbefestigten Wegen, in schwierigem Gelände oder unter Last bewegen.

🔹 4×4 Reisemobil-Training für Camping-Pickups
Für Pickup-Besitzer mit Wohnkabine eignet sich das 4×4 Reisemobil-Training, das auf die besonderen Herausforderungen von Campingfahrzeugen im Gelände eingeht. Dabei stehen das richtige Handling, die Fahrzeugbalance und das sichere Fahren auf unterschiedlichem Untergrund im Fokus.

Beide Trainings helfen Fahrern, die Grenzen ihres Fahrzeugs besser zu verstehen und sicherer unterwegs zu sein – egal ob im gewerblichen Einsatz oder auf der nächsten Abenteuerreise.

>>> Neu, einzigartig, revolutionär: Der Ford Ranger Six Wheeler <<<

 

 

 

Eine besondere Variante des Ford Rangers ist der Six Wheeler von Offroad Motor Homes. Dieses Modell bietet eine verlängerte Ladefläche und erhöhte Nutzlast, um ihn für den professionellen Einsatz und Abenteuerreisen noch besser zu machen.

Kategorie Details
Geländetauglichkeit
Wattiefe 840 mm (Serienbereifung 265/75/16)
Höherlegung Bis zu 50 mm möglich
Fahrwerk Verstärkte Fahrwerkskomponenten
Schutz Unterfahrschutz & Schutzplatten
Bereifung General Grabber oder BF-Goodrich
Technische Daten
Motor 2.0 L oder 3.0 V6 EcoBlue Diesel (170 – 240 PS)
Getriebe 6-Gang Schaltgetriebe oder 10-Gang Automatik mit eAWD
Antrieb 6×4 mit gebremster Nachlaufachse
Zul. Gesamtgewicht 3,5 t
Nutzlast Bis zu 1,2 Tonnen (abhängig vom Aufbau)
Ladeflächen Bis zu 2,6 m Länge, bis 2,0 m Breite
Bereifung 16, 17 oder 18 Zoll (Empfehlung: 265/75/16 General Grabber auf DOTZ-Stahlfelge)
Maße Länge bis 6,3 m
Sitzplätze 5
Anpassbare Auf- & Umbauten
Basisumbau Mit Grundrahmen
Ladefläche Verlängert auf 2,3 m
Flatbed-Umbauten Verschiedene Größen verfügbar
Seilwinde Elektrisch
Kraftstoffsystem Dieselvorfilter mit Wasserabscheider
Dachträger Mit zusätzlicher Beleuchtung
Zusatztanks Für Langstrecken verfügbar
Anhängerkupplung Bis 3,5 Tonnen

Fazit: Pickups – vielseitige Kraftpakete für Arbeit und Abenteuer!

Pickups sind nicht nur als Arbeitsfahrzeuge ideal, sondern auch als Grundlage für Offroad-Abenteuer bestens geeignet. Mit einer Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten können sie sowohl für extreme Geländeeinsätze als auch für komfortable Campingreisen optimiert werden. Besonders der Ford Ranger Six Wheeler zeigt, wie vielseitig ein Pickup durch gezielte Modifikationen sein kann.

 

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Offroad Light | Abenteuer ohne Allrad

Offroad Light | Abenteuer ohne Allrad

So gelingt das Fahren mit einem Camper ohne 4×4

Einführung in Offroad-Fahren mit Camper ohne Allradtechnik

Viele denken, dass Offroad-Touren nur mit einem 4×4-Camper möglich sind. Doch das stimmt nicht! Auch Camper mit Front- oder Heckantrieb können erstaunlich gut im Gelände unterwegs sein – mit der richtigen Technik und einer vorausschauenden Fahrweise. Entscheidend sind dabei Bodenfreiheit, Traktion und das Wissen, wie man sein Fahrzeug sicher über schwierige Passagen steuert.

Besonders Heckantrieb-Fahrzeuge bieten oft eine bessere Traktion auf losem Untergrund, wenn die Hinterachse beladen ist. Wer zudem auf die richtigen Reifen und eine durchdachte Streckenwahl setzt, kann mit einem Camper ohne Allrad erstaunlich weit kommen.

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Beliebte Camper-Modelle ohne Allrad

Nicht jeder benötigt ein schweres, geländetaugliches Reisemobil. Hier sind einige beliebte Camper, die auch ohne 4x4 gute Möglichkeiten für Abenteuer bieten:


Modell Merkmale
Pössl Summit 600 Plus Kompakt, viel Stauraum, gute Bodenfreiheit.
Weinsberg CaraBus 600 MQ Effizienter Antrieb, hoher Komfort.
Hymer Free 600 Vielseitig und mit robustem Chassis.
Westfalia Columbus 600D Hochwertiger Innenausbau, ideal für lange Reisen
La Strada Avanti H Guter Schwerpunkt, ideal für Schotterwege.

Mit passenden Geländereifen, einer Höherlegung und angepasster Fahrtechnik lassen sich viele dieser Fahrzeuge auch für unbefestigte Wege und leichte Offroad-Touren nutzen.

Bekannte Ausbauer für geländetaugliche Camper ohne Allrad

Einige Hersteller und Individualausbauer rüsten auch nicht-allradgetriebene Camper für anspruchsvollere Routen aus. Dazu gehören:

>>> Bekannte Individualausbauer:

La Strada – Hochwertige Vans mit optionaler Offroad-Ausstattung

HRZ Reisemobile – Anpassbare Expeditionsmobile auch auf 2WD-Basis

Flowcamper – Offroad-fähige Campervans mit kompakten Maßen

CS-Reisemobile – Bekannt für stabile und langlebige Kastenwagen-Camper

Trainingsempfehlung: Offroad Light für Camper ohne Allrad

Wer sicherer werden möchte, kann an einem Offroad-Light-Training teilnehmen. Hier lernst du:

🚙 Wie sich dein Camper auf losem Untergrund verhält
🔧 Welche einfachen Modifikationen dein Fahrzeug geländetauglicher machen
🛞 Wie du dich aus kritischen Situationen befreist
🚧 Sicheres Fahren auf Schotter, Sand oder Matsch

Ein solches Training hilft dir, dein Fahrzeug besser zu verstehen und vorbereitet in dein Abenteuer zu starten.

>>> Tipps für Offroad-Fahren ohne Allrad

Wer ohne 4×4 unterwegs ist, sollte sich gut auf unbefestigte Strecken vorbereiten. Hier einige wichtige Tipps:

Reifendruck anpassen – Ein geringerer Luftdruck erhöht die Aufstandsfläche und verbessert die Traktion.
Gleichmäßiges Gas geben – Vermeide abruptes Bremsen oder Gasgeben, um das Durchdrehen der Räder zu verhindern.
Linie klug wählen – Weiche Sandpassagen meiden und feste Spuren nutzen.
Schwung nutzen – In steilen oder sandigen Abschnitten kann eine konstante Geschwindigkeit helfen.
Bodenfreiheit prüfen – Steine oder tiefe Spurrillen können zu Schäden an Ölwanne oder Unterboden führen.

Mit diesen Techniken kannst du dein Fahrzeug sicher auch über schwieriges Terrain bewegen.

>>> Reifenwahl & Luftdruck – Mehr Grip ohne Allrad

Die Wahl der richtigen Reifen ist entscheidend, wenn du mit einem Camper ohne Allradtechnik ins Gelände fahren möchtest. All-Terrain-Reifen (AT) bieten eine gute Balance zwischen Straßen- und Geländetauglichkeit. Wer häufiger Offroad unterwegs ist, kann auch über Mud-Terrain-Reifen (MT) nachdenken, die besseren Grip auf losem Untergrund bieten, allerdings auf Asphalt lauter sind und sich schneller abnutzen.

Ein oft unterschätzter Faktor ist der Reifendruck:

  • Abgesenkter Luftdruck (z. B. 1,8 – 2,2 bar) erhöht die Auflagefläche des Reifens und verbessert die Traktion auf Sand, Schotter und Matsch.
  • Normaler Straßenluftdruck (3,5 – 5 bar je nach Fahrzeug) sorgt für geringeren Rollwiderstand und weniger Verschleiß auf Asphalt.
  • Wichtig: Nach Offroad-Passagen unbedingt wieder aufpumpen, um Schäden an Reifen und Felgen zu vermeiden. Eine mobile Luftdruckpumpe gehört daher zur Grundausstattung!

>>> Bergauf- und Bergab-Techniken – Sicher im Gelände unterwegs

Ohne Allrad ist die richtige Fahrtechnik entscheidend, um schwierige Passagen sicher zu meistern.

Bergauf:

  • Konstantes Tempo halten: Ein zu langsamer Start kann zum Steckenbleiben führen, zu viel Gas lässt die Räder durchdrehen.
  • Mit Schwung fahren: Wenn möglich, mit etwas Anlauf an die Steigung herangehen.
  • Längere Anstiege in der Spur halten: Beim Schrägfahren kann ein Camper mit Heckantrieb ins Rutschen geraten.

Bergab:

  • Motorbremse nutzen: Runterschalten in einen niedrigen Gang, um die Geschwindigkeit ohne übermäßiges Bremsen zu kontrollieren.
  • Dosiertes Bremsen: Niemals abrupt bremsen – lieber sanft verzögern, um ein Wegrutschen zu vermeiden.
  • Gewichtsverlagerung beachten: Schwere Ladung möglichst tief lagern, um Kippgefahr zu vermeiden.

>>> Bergungs- und Pannentipps – Was tun, wenn man stecken bleibt?

Auch ohne Allrad gibt es Möglichkeiten, sich selbst aus misslichen Lagen zu befreien:

Schwung holen – Falls möglich, sanft vor- und zurückschaukeln, um sich freizufahren.
Untergrund verbessernSandbleche, Holz oder Steinplatten unterlegen, um Traktion zu gewinnen.
Reifendruck absenken – Kurzzeitig kann ein niedrigerer Druck helfen, mehr Grip zu bekommen.
Differentialsperre nutzen – Falls dein Fahrzeug eine Sperre hat, aktivieren, um das Durchdrehen einzelner Räder zu minimieren.
Schlepphilfe bereithalten – Ein Bergegurt oder eine Schleppstange kann helfen, falls ein anderes Fahrzeug in der Nähe ist.

>>> Fahrzeuggewicht & Beladung – Einfluss auf die Geländegängigkeit

Das Gewicht deines Campers beeinflusst die Offroad-Fähigkeiten enorm. Besonders Heckantrieb-Fahrzeuge sollten auf eine gut verteilte Ladung achten:

🔸 Schweres Gepäck nach vorne – Eine ausgeglichene Gewichtsverteilung verbessert die Traktion.
🔸 Leichte Gegenstände oben verstauen – Reduziert das Kipp-Risiko in unebenem Gelände.
🔸 Wasservorräte & Dieselreserve bedenken – Flüssigkeiten bewegen sich mit und beeinflussen das Fahrverhalten.

Eine Überladung vermeiden – zu viel Gewicht verschlechtert nicht nur die Geländegängigkeit, sondern erhöht auch den Verschleiß an Fahrwerk und Bremsen.

Vergleich der Basisfahrzeuge für Offroad ohne Allrad

Nicht jedes Fahrzeug ohne Allrad ist gleich gut für Offroad-Passagen geeignet. Hier ein Vergleich einiger gängiger Modelle:

Basisfahrzeug Antrieb Bodenfreiheit Offroad-Potenzial
Fiat Ducato Frontantrieb 15-18 cm Gut für Schotterpisten, leichte Offroad-Wege
Mercedes Sprinter RWD Heckantrieb 19-20 cm Vorteil auf losen Untergründen, gute Traktion mit Beladung
Ford Transit Frontantrieb 16-19 cm Allrounder, kommt mit leichten Offroad-Anpassungen weit
VW Crafter Heckantrieb 18-21 cm Robust und solide, aber schwerer als andere Modelle

Besonders Heckantrieb-Modelle mit guter Bereifung und einem Sperrdifferential haben Offroad-Vorteile gegenüber frontgetriebenen Fahrzeugen.

📖 4×4-Magazine

💻 Blogs:

  • Roadsurfer – Bietet umfassende Informationen rund um das Thema Camping und Vanlife, inklusive Reisetipps und Fahrzeugvorstellungen.
  • PaulCamper – Deutschlands größte Sharing-Plattform für Camper und Wohnmobile, ergänzt durch einen informativen Blog mit Tipps und Geschichten aus der Community.
  • Dethleffs Blog – Spannende Artikel rund um Wohnmobile, Technik, Reiseberichte und praxisnahe Tipps für Camper.

Fazit: Auch ohne Allrad ins Abenteuer!

Ein 4×4 ist nicht zwingend notwendig, um Offroad-Strecken zu meistern. Mit der richtigen Technik, passenden Anpassungen und einem soliden Heck- oder Frontantrieb kannst du viele spannende Routen bewältigen. Wenn du dich unsicher fühlst, ist ein Offroad-Light-Training eine ideale Vorbereitung für dein nächstes Abenteuer!

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Tufa 4×4 Guide | 4×4 Camper und Reisemobile

Tufa 4×4 Guide | 4×4 Camper und Reisemobile

Vorteile, Basisfahrzeuge & Ausbauer im Überblick

4×4-Camper: Grenzenlose Abenteuer abseits der Straße

Das Abenteuer ruft: Offroad-Camping mit einem 4×4-Camper verbindet die Freiheit des Reisens mit der Faszination unberührter Natur. Aber was bedeutet 4×4 überhaupt? Der Begriff steht für Allradantrieb, bei dem alle vier Räder angetrieben werden. Diese Technik bietet entscheidende Vorteile, insbesondere für Camper, die abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen.

Mit einem Allrad-Wohnmobil öffnen sich neue Horizonte: Schotterpisten, Sanddünen und steinige Gebirgspfade werden zugänglich. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über 4×4-Camper, hilfreiche Fahrtechniken und beliebte Reiseziele. Lass uns gemeinsam starten!

Vorteile und Besonderheiten von 4×4-Campern

4×4-Camper sind speziell für Offroad-Abenteuer konzipiert und bieten eine Reihe von Vorteilen:

  • Mehr Traktion und Sicherheit: Allradantrieb sorgt für stabileren Halt auf schwierigem Untergrund.
  • Flexibilität: Zugang zu abgelegenen Orten, die für herkömmliche Wohnmobile unerreichbar sind.
  • Robuste Bauweise: Viele 4×4-Camper sind mit verstärktem Fahrwerk, erhöhter Bodenfreiheit und schützenden Unterbodenplatten ausgestattet.

Im Vergleich zu herkömmlichen Wohnmobilen sind 4×4-Camper kompakter und leichter, was sie ideal für Offroad-Touren macht. Ihre Vielseitigkeit kommt vor allem bei unbefestigten Strecken und extremen Wetterbedingungen zur Geltung.

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Beliebte 4x4-Camper-Modelle

Modell Merkmale
Bürstner Campeo 4×4 Kompakt, wendig und ideal für Abenteurer.
Sunlight CLIFF 4x4 Perfekt für Einsteiger mit modernem Design und durchdachter Ausstattung.
Hymer ML-T Komfortabel und vielseitig, mit leistungsstarker Offroad-Ausstattung.
Hymer Venture S Luxus trifft auf Abenteuer, ideal für anspruchsvolle Offroad-Touren.
Euramobil X-Tura Robust und modern, perfekt für ausgedehnte Reisen abseits befestigter Straßen.

Individualausbauer – Maßgeschneiderte 4×4-Camperlösungen

Damit dein Offroad-Abenteuer sicher und stressfrei verläuft, beachte folgende Tipps:

Neben den bekannten Herstellern gibt es spezialisierte Firmen, die individuelle 4×4-Camper nach Kundenwunsch ausbauen. Diese Anbieter sind besonders für Overlander und Langzeitreisende interessant, da sie Fahrzeuge genau auf persönliche Bedürfnisse zuschneiden.

>>> Bekannte Individualausbauer:

Woelcke Offroad-Reisemobile – Spezialisiert auf Offroad-taugliche Reisemobile mit hochwertiger Innenausstattung.

Bimobil – Modulbauweise für Allrad-Wohnkabinen, flexibel anpassbar.

Tipps für Offroad-Fahrten mit dem 4×4 Camper

Damit dein Offroad-Abenteuer sicher und stressfrei verläuft, beachte folgende Tipps:

  • Fahrtechniken: Reduziere die Geschwindigkeit auf unebenem Terrain und nutze den Allradantrieb für Steigungen und rutschigen Untergrund.
  • Ausrüstung: Packe essenzielle Ausrüstung wie Bergegurte, Sandbleche und eine Luftdruckpumpe ein.
  • Vorbereitung: Plane die Route und informiere dich über die Beschaffenheit des Geländes. Offroad-Fahrtrainings helfen, das Fahrzeug besser zu beherrschen.

⇒ Ein professionelles Offroad-Fahrtraining ist eine hervorragende Investition, um das Potenzial deines 4×4-Campers voll auszuschöpfen.

Fahrsicherheitstrainings für 4×4 Camper und Allrad Reisemobile

Unsere Fahrsicherheitstrainings bieten dir die perfekte Gelegenheit, dein Fahrzeug kennenzulernen. Mit erfahrenen Offroad-Instruktoren durchquerst du verschiedene Geländepassagen und lernst das abwechslungsreiche Fahren im Gelände, praktische Techniken wie Reifen flicken sowie den Einsatz von Bergegurten.

Auch ohne Allrad vermitteln wir mit unserem „Offroad-Training light“ wertvolle Fähigkeiten für das Fahren auf Schotterpisten und unbefestigten Straßen.

>>> Besondere Highlights:

✅ Kleine, exklusive Gruppen für maximale Fahrzeit und individuelle Betreuung.

✅ Übernachtung im Fahrzeug auf unserem Gelände für ein vollständiges Offroad-Erlebnis.

✅ Trainings für verschiedene Erfahrungsstufen – von Einsteigern bis Fortgeschrittene.

Auswahl des richtigen Offroad-Kurses

1️⃣ Anfängerkurse: Grundlagen des Offroad-Fahrens und erste Erfahrungen auf unbefestigten Strecken.

2️⃣ Fortgeschrittenenkurse: Vertiefung des vorhandenen Wissens und anspruchsvollere Techniken.

3️⃣ Offroad-Training light: Für Wohnmobil-Fahrer ohne Allradantrieb, die Offroad-Fahren erleben möchten.

4️⃣ Wohnmobil-Fahrtraining für Frauen: Der „Offroad Ladies Drive“ bietet Frauen eine exklusive Trainingsmöglichkeit.

5️⃣ Einzelcoachings: Individuelles 1:1-Training für maximale Lernerfolge.

Vergleich der gängigen Basisfahrzeuge für 4×4 Camper

Nicht jedes Reisemobil mit Allrad basiert auf derselben Technik. Einige Hersteller setzen auf zuschaltbaren Allrad, andere auf permanente 4×4-Systeme mit Differenzialsperren. Die Wahl des richtigen Basisfahrzeugs hängt von Faktoren wie Geländegängigkeit, Innenraumgröße, Gewichtsklasse und Reparaturmöglichkeiten auf Reisen ab.

1️⃣ Mercedes-Benz Sprinter 4x4

Vorteile:
✔ Bewährte Technik und gute Ersatzteilversorgung weltweit
✔ Hochwertige Verarbeitung und moderne Assistenzsysteme
✔ Optionale Untersetzung für echtes Offroad-Potenzial
✔ Hoher Fahrkomfort durch Einzelradaufhängung

Nachteile:
✖ Teuer in der Anschaffung und Wartung
✖ Elektronik kann auf extremen Reisen problematisch sein
✖ Keine Differenzialsperre serienmäßig

Fazit: Der Sprinter 4×4 ist eine der beliebtesten Plattformen für Offroad-Camper, eignet sich aber eher für gemäßigtes Gelände als für extremes Offroad-Terrain.

2️⃣ Iveco Daily 4x4

Vorteile:
✔ Robuster Leiterrahmen mit echtem Offroad-Charakter
✔ Serienmäßige Untersetzung und drei Differenzialsperren
✔ Hohe Zuladung möglich – ideal für Expeditionsmobile
✔ 3,0-Liter-Diesel mit hohem Drehmoment

Nachteile:
✖ Sperriger Wendekreis – nicht ideal für enge Passagen
✖ Hohes Eigengewicht und hoher Spritverbrauch
✖ Weniger Komfort als Sprinter oder MAN TGE

Fazit: Der Daily 4×4 ist für echte Offroad-Abenteuer prädestiniert, aber eher etwas für Langzeitreisende, die wirklich ins Gelände müssen.

3️⃣ Fiat Ducato 4x4 (Dangel-Umbau)

Vorteile:
✔ Weit verbreitet, daher günstige Ersatzteile
✔ Günstiger als Iveco oder Sprinter
✔ Relativ niedriger Verbrauch für ein 4×4-Fahrzeug

Nachteile:
✖ Kein echtes Offroad-Fahrzeug, sondern Allrad-Nachrüstung
✖ Keine Untersetzung oder Sperren verfügbar
✖ Geringe Bodenfreiheit

Fazit: Der Fiat Ducato 4×4 mit Dangel-Umbau ist ein guter Kompromiss für Schotterpisten und leichtes Gelände, aber kein echtes Offroad-Fahrzeug.

4️⃣ Ford Transit Trail AWD

Vorteile:
✔ Intelligentes AWD-System, das Antrieb automatisch verteilt
✔ Vergleichsweise günstiger als Sprinter oder MAN TGE
✔ Angenehmes Fahrverhalten auf der Straße

Nachteile:
✖ Kein echtes Offroad-Fahrzeug, da keine Untersetzung oder Sperren
✖ Geringe Bodenfreiheit im Vergleich zu Iveco oder Sprinter

Fazit: Der Ford Transit AWD ist eine gute Wahl für Camper, die sich hauptsächlich auf unbefestigten Straßen bewegen, aber keine extremen Offroad-Abenteuer planen.

5️⃣ PEUGEOT Boxer 4x4 (Dangel-Umbau)

Vorteile:
✔ Kostengünstigere Alternative zu Sprinter oder Iveco
✔ Dangel-Technik bewährt für Schotterpisten und leichte Offroad-Strecken

Nachteile:
✖ Kein vollwertiger Allradantrieb, sondern Nachrüstlösung
✖ Keine Untersetzung oder Sperren verfügbar
✖ Ähnliche Schwächen wie der Fiat Ducato

Fazit: Wer mit einem Frontantriebs-Van ein bisschen mehr Traktion möchte, kann den Boxer 4×4 in Betracht ziehen, aber für ernsthaftes Offroad-Fahren ist er nicht gemacht.

6️⃣ MAN TGE 4×4

Vorteile:
✔ Moderne Technik mit variablem Allradantrieb
✔ Hoher Fahrkomfort – vergleichbar mit dem Sprinter
✔ Gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Europa

Nachteile:
✖ Teurer als der Ford Transit oder Fiat Ducato
✖ Weniger Offroad-Potenzial als der Iveco Daily 4×4

Fazit: Der MAN TGE 4×4 bietet eine solide Kombination aus Straßen- und Geländetauglichkeit, bleibt aber hinter Hardcore-Offroadern wie dem Iveco zurück.

7️⃣ Ford Transit 4x4 (ältere Modelle)

Vorteile:
✔ Robuster, einfacher Aufbau – leicht zu reparieren
✔ Preiswerter als Sprinter oder Iveco

Nachteile:
✖ Ältere Technik – Ersatzteile nicht immer leicht zu bekommen
✖ Keine Sperren oder Untersetzung

Fazit: Wer einen günstigen Allrad-Camper sucht und auf extreme Offroad-Fähigkeiten verzichten kann, ist mit dem Transit 4×4 gut beraten.

Welches 4×4-Basisfahrzeug ist das richtige?

🔹 Für echte Offroad-Reisen: ➝ Iveco Daily 4×4
🔹 Für eine gute Mischung aus Komfort und Offroad: ➝ Mercedes Sprinter 4×4 oder MAN TGE 4×4
🔹 Für leichte Schotterpisten & günstige Lösung: ➝ Fiat Ducato 4×4 oder Peugeot Boxer 4×4

Fahrzeug Antrieb Untersetzung Sperren Bodenfreiheit Komfort
Sprinter 4×4 AWD (zuschaltbar) Mittel Hoch
Iveco Daily 4×4 Permanent 4×4 ✅ (3x) Hoch Mittel
Fiat Ducato 4×4 (Dangel) AWD (zuschaltbar) Niedrig Mittel
Ford Transit AWD AWD (intelligent) Mittel Mittel
Peugeot Boxer 4×4 (Dangel) AWD (zuschaltbar) Niedrig Mittel
MAN TGE 4×4 AWD (zuschaltbar) Mittel Hoch
Ford Transit 4×4 (alt) AWD Mittel Niedrig

📖 4×4-Magazine & Blogs

Fazit

Offroad fahren mit einem 4×4 Camper ist mehr als nur eine Reiseart – es ist eine Lebenseinstellung. Mach dich bereit, neue Horizonte zu entdecken, und lass dich von unseren Angeboten inspirieren. Dein Offroad-Traum beginnt hier!

© TUFA GmbH/Mercedes-Benz Offroad

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